Preistransparenzplattform aktualisiert

An vielen Orten bleiben die Fernwärmepreise stabil

Die Preise für Fernwärme bleiben an vielen Orten stabil oder sinken leicht. Dieser Trend geht aus einer Aktualisierung der Preistransparenzplattform Fernwärme hervor.

Bild: Zsolt Biczó/stock.adobe.com
Bild: Zsolt Biczó/stock.adobe.com

Die Plattform der Verbände AGFW, BDEW und VKU war im Mai dieses Jahres online gegangen, um über Entstehung und Zusammensetzung von Preisen in der Fernwärme zu informieren und die Transparenz für die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter zu erhöhen.

Unter www.waermepreise.info finden Interessierte eine Preisübersicht mit zahlreichen Anbietern. Die Internetseite enthält umfangreiche Informationen zu Faktoren und Merkmalen, die den Fernwärmepreis neben dem Wettbewerb beeinflussen können, sowie allgemeine Informationen zur Fernwärme.

283 Energieversorger mit 527 Teilnetzen schlüsseln derzeit ihre Fernwärmepreise auf der Plattform detailliert auf. Das sind 115 Unternehmen mehr als im Mai. Damit deckt die Übersicht rund 50% Marktanteil am Wärmeabsatz ab. Obwohl noch nicht alle aktuellen Preise vorliegen, ist erkennbar, dass sich das Preisniveau nach der Energiepreiskrise normalisiert. Üblicherweise passen die Energieversorger zum 1. Januar eines Jahres ihre Fernwärmepreise an.

AGFW, BDEW und VKU wollen die Übersicht weiter ausbauen. Damit möglichst viele weitere Energieversorger ihre Fernwärmepreise unkompliziert veröffentlichen können, wurde die Datenerhebung für die Unternehmen erleichtert.

Auch die Suchfunktion auf der Seite ist verbessert worden. Damit die Plattform möglichst nutzerfreundlich ist, wurden zudem Erklärtexte vereinfacht und ergänzt, zum Beispiel der Teil über Preisänderungen bei der Fernwärmeversorgung.

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