Sektorenkopplung: Solarwatt kooperiert mit Stiebel Eltron
CO2-Einsparung von bis zu 80 %
Für Solarwatt-Geschäftsführer Detlef Neuhaus ist die Sektorenkopplung eine Grundvoraussetzung dafür, dass Deutschland seine Klimaziele erreicht und die Menschen hierzulande endlich unabhängiger von Öl und Gas werden: ”Wenn in einem Einfamilienhaus eine Solaranlage installiert ist, liegt die CO2-Einsparung bei rund zehn Prozent. Bei einem Gesamtsystem, bei dem auch E-Auto und Wärmepumpe mit Solarstrom versorgt werden, sinken die CO2-Emissionen um bis zu 80 Prozent. Wenn wir die Sektorenkopplung in Einfamilienhäusern konsequent umsetzen, können wir in Deutschland rund 160 Millionen Tonnen CO2 einsparen, was knapp einem Viertel des Gesamtausstoßes in Deutschland entspricht.” Gerade die Situation in der Ukraine habe den Menschen noch einmal vor Augen geführt, dass sie sich in Bezug auf ihre Energieversorgung endlich unabhängiger machen müssen, erklärt Neuhaus.
Die Zusammenarbeit von PV-Systemanbieter Solarwatt mit dem Haus- und Wärmetechnikunternehmen Stiebel Eltron fußt auf der Überzeugung beider Unternehmen, dass die Sektorenkopplung riesiges Marktpotenzial bietet.
Steuerung per App über den Solarwatt Manager flex
Der flex Energiemanager führt die verschiedenen Bereiche zusammen und ermöglicht die intelligente Steuerung des Energiesystems.
Die Energie-Komplettlösung können Kund:innen über Solarwatt beziehen und haben von Vornherein über den sächsischen Mittelständler nur einen Ansprechpartner. Damit dies möglich ist, setzt Solarwatt mit einem spezifisch ausgewählten Portfolio von Stiebel Eltron auf Wärmepumpensysteme mit klarem Fokus auf den Einsatz im Gebäudebestand.
Vor diesem Hintergrund werden auch die Solarwatt-Installationspartner gemeinsam mit Stiebel Eltron zu Sektorenkopplern. Dafür werden detaillierte Schulungen angeboten. "Unser Ziel ist es, dass wir so die aktuell noch vorhandene Barriere zwischen Heizungsbauern und Solarteuren möglichst auflösen”, sagt Eric Prager.