Die EHPA fördert als europäischer Wärmepumpenverband das Bewusstsein für die Wärmepumpentechnologie als energieeffiziente Heizlösung und ihre Verbreitung in ganz Europa. Der neue Vorstand und der Präsident der EHPA haben eine Amtszeit von zwei Jahren.
Patrick Crombez tritt die Nachfolge von Martin Forsén von Nibe an. Crombez ist seit über 30 Jahren bei Daikin Europe tätig und leitet seit 2007 das Wärmepumpen-Geschäft.
Die Ernennung zum Präsidenten der EHPA freue ihn sehr, sagt er. „Es ist mir eine Ehre, die Nachfolge von Martin Forsén als Präsident des europäischen Wärmepumpenverbandes anzutreten. Vor fast 25 Jahren haben sich unter dem Dach der EHPA Forschungsinstitute, Hersteller, Universitäten, Prüflabore und Energieagenturen mit dem gemeinsamen Ziel zusammengeschlossen, die Einführung der Wärmepumpentechnologie voranzutreiben. Seit der Gründung der EHPA hat ihre Bedeutung erheblich zugenommen: Wärmepumpen gelten heute als Schlüsseltechnologie für die Wärmewende.
Wenn die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Europa Priorität für die derzeitige und die zukünftige EU-Kommission hat, ist die Stabilität und Kohärenz der gesetzlichen Vorgaben dafür eine grundlegende Voraussetzung. Das Gleiche gilt auch für die Dekarbonisierung des europäischen Heizungsmarktes. In diesem Punkt sind sich alle Branchenverbände einig. Gemeinsam wiederholen wir unsere Forderung nach einem sofortigen EU-Aktionsplan für Wärmepumpen. Und gemeinsam engagieren wir uns für eine größere Energieunabhängigkeit und für das Heizen auf Basis von erneuerbaren Energien – ohne fossile Brennstoffe."
Im Fokus: Dekarbonisierung des Heizungsmarktes
Die durch die Wärmepumpe gewonnene Wärmeenergie setzt sich bis zu 75 % aus erneuerbarer Energie (je nach Bauart aus der Luft, der Erde oder aus dem Grundwasser) und aus lediglich 25 % Strom (als Antriebsenergie) zusammen. Dementsprechend sind sie äußerst energieeffizient und haben eine niedrigere CO2-Bilanz als Heizsysteme mit fossilen Brennstoffen.
Die Nutzung von Wärmepumpen und die Angleichung der Strompreise an das Niveau der fossilen Brennstoffe sind entscheidende Bestandteile eines Aktionsplans zur Reduzierung der CO2-Emissionen von Gebäuden. Gemeinsam mit den EHPA-Mitgliedern ergreift Daikin entsprechende Maßnahmen, um die Einführung der Wärmepumpentechnologie in ganz Europa zu fördern.
Der neue Verwaltungsrat der EHPA
Die 15 Mitglieder des neuen Verwaltungsrats der EHPA sind (die Mitglieder des Exekutivausschusses sind fett gedruckt):
- Johannes Brugmann – Bosch Home Comfort
- Patrick Crombez – Daikin Europe N.V. – Präsident
- Thomas Fleckl – Österreichisches Institut für Technologie
- Hauke Hagen – Stiebel Eltron GmbH
- Dina Koepke – Copeland Europe GmbH – Finanzen
- Valérie Laplagne – AFPAC (Französische Wärmepumpenvereinigung)
- Laure Meljac – NIBE
- Marek Miara – Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
- Thomas Nowak – Qvantum Industries
- Barbara Priesching – Vaillant Group
- Rowena Rodrigues – Glen Dimplex – Vize-Präsidentin
- Marta San Roman – AFEC (Spanischer Verband für HVAC-Ausrüstung)
- Malgorzata Smuczynska – Polnische Organisation für die Entwicklung der Wärmepumpentechnologie
- Enrique Vilamitjana – Panasonic Appliance Air Conditioning Europe
- Andrea Voigt – Danfoss Climate Solutions – Vize-Präsidentin