Aus ArGe HeiWaKo wird Bundesverband bved

Die ArGe HeiWaKo hat sich neu als Bundesverband für Energie- und Wasserdatenmanagement aufgestellt. Die Interessenvertretung der Mess- und Dienstleistungsunternehmen für die verbrauchsabhängige Abrechnung von Heiz-, Warm- und Kaltwasserkosten gab ihre Transformation am 15. März bekannt.

"Wir wollen datenbasierte Politik machen", sagte bved-Hauptgeschäftsführer Marcus Weidling beim parlamentarischen Frühstück auf dem Dach des Deutschen Bundestags. Foto: HUSS MEDIEN
"Wir wollen datenbasierte Politik machen", sagte bved-Hauptgeschäftsführer Marcus Weidling beim parlamentarischen Frühstück auf dem Dach des Deutschen Bundestags. Foto: HUSS MEDIEN

Neuer Name, neuer Auftritt, breitere Positionierung

„Mit den immer größer werdenden Herausforderungen von Klimawandel, CO2-freier Energieversorgung und Ressourcen-Effizienz hat sich auch das Themenfeld der ARGE HeiWaKo erweitert. Denn die Dienstleistungen und Produkte unserer Mitglieder stehen im digitalen Zentrum von Energiewende und Dekarbonisierung im Gebäudesektor. Eine CO2-freie und ressourceneffiziente Zukunft braucht ein modernes Energie- und Wasserdatenmanagement“, erklärte Oliver Geer, bved-Vorstandsvorsitzender am Freitag in Berlin.

„Seit den 1970er Jahren hat die Arbeitsgemeinschaft Heiz- und Wasserkostenverteilung als starke Fachgesellschaft die Themen rund ums „Submetering“ vorangebracht – technisch wie regulativ. Nun wollen wir die Kompetenz und das Wissen unserer Mitglieder noch stärker in die öffentliche und politische Debatte einbringen. Wir schaffen Transparenz über Verbräuche, wir analysieren diese Daten und sorgen dann für eine Optimierung beim Ressourcenverbrauchen und können so Berichts- pflichten erfüllen. Nicht nur für die politischen Entscheider, sondern auch für Mieter und Vermieter ist das ein Angebot, ohne die ein klimaneutraler Gebäudebestand nicht zu erreichen ist“, so Geer weiter.

„Unsere Mitgliedsunternehmen sind die Datenexperten im Gebäude. Jedes Kilowatt zählt, um die Klimaziele zu erreichen. Hierfür ein noch breiteres Bewusstsein in der Politik, aber auch einer breiteren Öffentlichkeit zu schaffen, wollen wir als bved voranbringen. Dafür sind wir von Bonn nach Berlin gezogen, dafür haben wir uns auch personell neu aufgestellt. Jetzt geht es an die Umsetzung“, sagte Hauptgeschäftsführer des Verbandes Markus Weidling.

„Ganz bewusst haben wir auch das Thema `Wasserdatenmanagement´ in unserem Namen aufgenommen. Denn auch der sparsame Umgang mit der Ressource Wasser wird immer drängender. Wir setzen uns dafür ein, den kompletten Ressourcenverbrauch in allen Gebäudeklassen – inklusiver unnötiger Verschwendung – zu messen, zu analysieren und schließlich zu optimieren. Die bved-Mitgliedsunternehmen bieten die Analyse und Berichtssysteme dafür und schaffen so die Grundlage für ein ressourcenschonendes Gebäudeenergiemanagement. Wir stellen uns damit den Herausforderungen des Klimawandels und tragen gleichzeitig einer nachhaltigen Wirtschaftlichkeit Rechnung“, so Weidling weiter.

In der bundesweiten Interessenvertretung der Mess- und Dienstleistungsunternehmen für die verbrauchsabhängige Abrechnung von Heiz-, Warm- und Kaltwasserkosten haben sich die deutschen Mess- und Dienstleistungsunternehmen zusammengeschlossen. Als Partner der Wohnungswirtschaft betreuen sie rund 80% des deutschen Wohnungsbestandes in Mehrfamilienhäusern.

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