Smart-Living-Kooperation im Heizungsmarkt
Die Projektpartner verfolgen das Ziel, die Integration innovativer Heiztechnologien im vernetzten Haus voranzutreiben. Das SHK-Handwerk soll im Rahmen der praxisnahen Veranstaltungen über die Vorteile moderner Heizgeräte und ihre Einbindung ins smarte Haus informiert werden, um zu entsprechenden Technologien im Endkundenbereich kompetent zu beraten. Die Brennstoffzellenheizung bildet hierbei einen wichtigen Baustein.
Veranstaltungsreihe informiert über Vernetzung innovativer Heizungstechnologien in „Smart Living“
„Der Zukunftsmarkt ‚Smart Living’ bietet enormes Wachstumspotenzial, aber nur durch branchenübergreifendes Handeln kann Deutschland hier auch zum Vorreiter werden. Mit ihrer heute vereinbarten Initiative setzen die Projektpartner daher ein wichtiges Zeichen für den Markt“, sagte Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium.
„Mit der Brennstoffzelle zieht ein echtes High-Tech-Produkt in den Heizkeller ein. Die Kopplung mit einem Energie-Management-System in einem intelligent vernetzten Haus passt daher hervorragend“, so Dr. Timm Kehler, Vorstand von Zukunft ERDGAS. „Das Technologieeinführungsprogramm für die Brennstoffzelle läuft bereits sehr erfolgreich. Die jetzt vereinbarten Weiterbildungen sollen unter anderem den Markthochlauf der Technik noch weiter vorantreiben. Unser Vorbild ist Japan: Hier versorgt sie bereits mehr als 200.000 Häuser mit Energie“, ergänzte Kehler.
Smart-Home-Systeme sind wichtiger Treiber für mehr Energieeffizienz
Smart-Living-Technologien sind für das Handwerk ein entscheidender Schlüssel, um die wärmewende voranzubringen. Laut Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK, ergänzen sich Smart Living und Energiewende.
„Mit der neutralen Beratung zu und optimalen Nutzbarmachung von smarten Produk-ten und Technologien fällt dem Handwerk im Gebäudesektor die entscheidende Rolle zu, um Lasten im energetischen Bereich zu verschieben und CO2-Neutralität zu gestalten“, so Bramann weiter.
Die Zusammenarbeit der Projektpartner wird sich über einen Zeitraum von zwei Jahren erstrecken. Die beteiligten Akteure wollen sich sowohl finanziell als auch fachlich in die Gestaltung der Veranstaltungen einbringen. Auf der nächsten ISH im Jahr 2021 soll dem Bundeswirtschaftsministerium eine Zusammenfassung der Ergebnisse überreicht werden.