Wirtschaft

Loxone bezieht neuen Standort im Wiener Stadtzentrum

In der Wiener Innenstadt wurde das neue Loxone Office und Experience Center in einem geschichtsträchtigen Palais in der Johannesgasse eröffnet. Hier passen Denkmalschutz und Gebäudeautomatisierung zusammen.

(v.l) Thomas Moser, Mitinhaber Loxone und Rüdiger Keinberger, CEO, bei der Eröffnung des neuen Loxone Office und Experience Center in Wien
(v.l) Thomas Moser, Mitinhaber Loxone und Rüdiger Keinberger, CEO, bei der Eröffnung des neuen Loxone Office und Experience Center in Wien

Prunkaltbauten gibt es viele in der Wiener Innenstadt. Die Objekte sind vor allem bei Unternehmen, die sich im 1. Bezirk ansiedeln wollen, begehrt. Ein Thema, das beim Altbau von Relevanz ist, ist die Sanierung. Hier gibt es immer wieder Bedenken, dass Denkmalschutz und Nachhaltigkeit nicht miteinander vereinbar sind.

In der Wiener Johannesgasse, im Wiener Stadtzentrum, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde, hat Loxone nun den Beweis angetreten, dass sich auch alte Bausubstanz intelligent automatisieren lässt und Nachrüstbarkeit in jedem Projekt möglich ist. In dem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert wurde das Loxone-System integriert. Künftig sollen in den hohen, lichtdurchfluteten Räumen Mitarbeiter sowie Studierende aus aller Welt Platz finden, die Vorteile der Gebäudeautomatisierung nutzen und in die Welt tragen.

Das Projekt in Wien wurde mit dem Platinum Partner Inolox umgesetzt. Für die Gestaltung war das Architekturbüro ARKD Linz verantwortlich.

Dem Projekt in der Wiener Altstadt kommt eine große Bedeutung in Bezug auf den Klimaschutz zu. Das zeigt ein Blick auf den Bausektor. Dieser ist innerhalb der EU für mehr als ein Drittel der verursachten CO2-Emissionen verantwortlich. Eine energieeffiziente Automatisierung kann dazu beitragen, die Klimaziele der EU voranzutreiben.

Wien zieht als Weltstadt Studierende aus allen Ländern an. Am neuen Loxone-Standort werden somit nicht nur in den Schulungsräumlichkeiten die Loxone Partner geschult, sondern auch Mitarbeiter aus aller Welt. In der Bundeshauptstadt entsteht dazu ein Internationalisierungshub. Dort erhalten Interessierte die Möglichkeit, alles Wissenswerte über die Automatisierung zu erlernen, um später an einer der weltweit etablierten Loxone-Niederlassungen zu arbeiten und das gewonnene Know-how anzuwenden oder im Heimatland den Markt der Gebäudeautomatisierung aufzubauen.

Loxone plant die Eröffnung von bis zu 20 neuen Niederlassungen innerhalb der nächsten fünf Jahre. Auch sind weitere Internationalisierungshubs in Planung, zum Beispiel in Madrid und Lyon.

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