Die Digitalisierung hat die Medienwelt grundlegend verändert. Redaktionen veröffentlichen ihre Nachrichten heute rund um die Uhr in unterschiedlichen Formaten und sind häufig gefordert, Geschäftsfelder zu generieren, die über die eigentliche Berichterstattung hinausgehen. So auch die Handelsblatt Media Group aus Düsseldorf, die neben ihrem Printmagazin WirtschaftsWoche unter anderem Tochtergesellschaften in den Bereichen des Eventmanagements und Content-Marketings hat.
Architektonisches Highlight im Trendviertel
Auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs Düsseldorf, heute Le Quartier Central, entstand mit La Tête (auf Deutsch: der Kopf) ein 30 m hoher kubischer Baukörper, dessen skulpturale Fassade mit hellen, vorgehängten Blechelementen wie ein Barcode wirkt. „Die typischen Streifenmuster haben wir durchgeschnitten und verschoben, so ist ein abstraktes, sehr individuelles Muster entstanden“, erklärt Caspar Schmitz-Morkramer, Gründer und Inhaber von caspar. Das Gebäude versteht sich als ein Spiel aus Volumen und Flächen für verschiedene Büro-Typologien. Sechs Vollgeschosse, ein Staffelgeschoss und zwei Untergeschosse bieten Optionen für Open Spaces, Einzel-, Zweier- und Gruppenräume sowie Kombilösungen. „Unsere Intention war es, auch die Außenräume einzubeziehen“, führt Caspar Schmitz-Morkramer weiter aus. Ein Beispiel ist der imposante, über 600 m2 große Skygarden, der sowohl von den Mitarbeitenden als auch für externe Events genutzt werden kann. Das Atrium und die „Town Hall“ markieren weitere öffentlich zugängliche Bereiche des Gebäudes. Sie zeigen, dass nicht nur der Content mehr und mehr „social“ wird, sondern sich auch Redaktionen und Verlage selbst durch entsprechende Angebote zunehmend dem öffentlichen Leben öffnen. Für moderne Medienhäuser gehe es deshalb heute um Zugänglichkeit und eine positive Selbstverständlichkeit auf High-End-Niveau, so Schmitz-Morkramer.
Lebendige Fassade
Ein Highlight des La Tête ist der in die Fassade integrierte 80 m2 große Megascreen, der aktuelle Wirtschaftsnachrichten aus dem Hause Handelsblatt überträgt und damit zum einen eine zusätzliche digitale Schnittstelle zu dem schafft, was im Gebäude passiert. Zum anderen versorgt er als lebendiger Kommunikations- und Social-Media-Kanal die rund 280.000 Bahnreisenden mit Informationen, die das Gebäude täglich auf ihrem Weg zum Hauptbahnhof passieren.
Raumkonzepte für jedes Bedürfnis
Auch das Innere des Neubaus ist komplett auf die Bedürfnisse neuen Arbeitens ausgelegt: Auf 20.000 m2 entstand ein modernes Umfeld für knapp 1.000 Mitarbeitende. Die Innenarchitekten schufen ein maßgeschneidertes Raum-Ensemble, das einerseits einen offenen Austausch ermöglicht und andererseits verschiedene Rückzugsorte bietet. „Es gibt dort praktisch jede Art von Arbeitsstruktur, die man heute in Büros kennt – Fokusräume und Einzelbüros, die man buchen kann, Lounges, aber eben auch Open-Space-Newsrooms, maßgeschneiderte Konferenz- und Projekträume sowie Teeküchen für den formellen und informellen Austausch“, sagt Claudia de Bruyn, Inhaberin von two_space + product.
„Wir wollten kein hermetisch abgeschlossenes Bürokonzept, sondern eines, das den Journalismus zeigt, wie er ist, und die analoge und die digitale Welt zusammenbringt.“ Dazu entstand im Erdgeschoss ein „Bookstore“, der als Tauschbörse für analoge Printmedien eindrucksvoll mit der darüber liegenden zweistöckigen Multimedialeinwand interagiert. Der seitlich davon gelegene runde „Meetingpoint“, der als Empfang genutzt wird, symbolisiert den 360-Grad-Prozess der Handelsblatt Media Group – ein ganzheitliches Analyseverfahren zur Prozessoptimierung, das unter anderem den Arbeitsalltag der Mitarbeiter bestimmt. Als Herzstück des Neubaus unterstreicht die „Townhall” als zeitgemäßes Foyer den offenen Charakter des Journalismus.
Designakzente
In Anlehnung an den Papierdruck ist das Innenraumkonzept von den Farben Schwarz und Weiß in Kombination mit Kupferblech und Birkensperrholz geprägt. Spiegelnde Flächen sowie Basalt- und Polyurethanböden im Mischton Grau sorgen für optische Weite, während Orange und Rot knallige Akzente setzen und Ausdruck der Corporate Identity sind. „Alles steht in einem Wechselspiel miteinander – Form, Materialität und Funktion –, sodass die Innenarchitektur nicht nur Identität spiegelt, sondern auch einen nachhaltigen Erinnerungswert schafft“, sagt Claudia de Bruyn.
Nachhaltige und komfortable Trinkwasserversorgung
Ein mit so viel Liebe zum Detail geplantes Gebäude setzt auch beim Thema Trinkwasserversorgung auf Innovation. Dank der Wassersysteme von Grohe sind sowohl Getränkekästen als auch Wasserkocher überflüssig. Während Grohe Blue gefiltertes und angenehm gekühltes Wasser in den Varianten Still, Medium oder Sprudelnd bietet, liefert Grohe Red kochend heißes Wasser – beides direkt aus der attraktiven Küchenarmatur. Das ist nicht nur praktisch und nachhaltig, sondern spart auch noch Platz in den Büroküchen.
Eine Information der Grohe Deutschland Vertriebs GmbH, Porta Westfalica
Anhang | Größe |
---|---|
Beitrag als PDF herunterladen | 641.09 KB |
· Artikel im Heft ·