Bei der Entwicklung der neuen Generation hochwertiger Armaturen gingen die Finnen neue Wege. So setzt man u. a. auf einen für Sanitärarmaturen völlig neuen Verbundwerkstoff. Er wurde 2012 zum ersten Mal bei der Oras Vienda eingesetzt und hat sich bereits im Flugzeugbau langfristig bewährt. Das mehrschichtige Material (sieben Schichten) aus verschiedenen Kunststoffen und galvanisch aufgebrachten Metallen ist gekennzeichnet durch hohe Schlagfestigkeit, Biegefestigkeit, geringes Gewicht und chemische Beständigkeit.
Das Ergebnis sind Armaturen, die in punkto Haltbarkeit und Umweltfreundlichkeit einen hohen Qualitätsstandard erreichen. Einerseits wird durch den Einsatz des Verbundwerkstoffs die Widerstandsfähigkeit gegen Einflüsse aller Art erhöht, andererseits wird die Wärmeübertragung im Armaturenkörper reduziert. Und natürlich erhöht diese Werkstoffauswahl die Designmöglichkeiten, während sie die Umweltbelastungen in Produktionsabläufen und beim Transport erheblich reduziert.
Das Auge der Entwickler in Rauma war allerdings nicht nur auf den neuen Werkstoff und die neuen Formen fokussiert. Benutzerfreundlichkeit stand ebenso im Pflichtenheft. Aus diesem Grund holte man die GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik® mit ins Entwicklerteam. Deren umfangreiche Praxistests mit zahlreichen Konsumenten unterstützten die skandinavischen Armaturenexperten u. a. in Sachen Bedienungs- und Reinigungsfreundlichkeit.
Es entstanden Armaturen, die für nutzergerechte Bedienung, leichte Reinigung, Haltbarkeit und Umweltfreundlichkeit stehen – und das in allen Preisklassen.