„Mit unserer umfangreichen Bestellung wollen wir Hamburgs Schulen noch besser vor Corona-Infektionen schützen“, sagt Schulsenator Ties Rabe. Ziel sei es, insgesamt 10.000 Unterrichtsräume mit den mobilen Geräten auszustatten. Laut Ausschreibung dürfen die Luftreiniger, die dort zum Einsatz kommen, – um einen störungsfreien Unterricht sicherzustellen – eine Lautstärke von maximal 45 dB nicht überschreiten. Sie müssen stündlich mindestens die dreifache Menge der Raumluft filtern.
Denn vor dem Winter und einer möglichen nächsten Corona-Infektionswelle ist die Nachfrage nach hochwirksamen mobilen Luftreinigern sprunghaft angestiegen. „Damit wir diesen und weitere große Aufträge zeitnah bedienen zu können, läuft die Produktion der Luftreinigerkomponenten in unseren Werken in Lehrte, Bielefeld sowie im österreichischen Bürmoos auf Hochtouren,“ sagt Ralf Kretschmer, Werkleiter in Lehrte, wo Miele abschließend alle Luftreiniger endmontiert.
Auch wegen der starken Nachfrage hat die Hamburger Schulbehörde schnell reagiert und versorgt zunächst die Grundschulen. Die Miele-Luftreiniger schließt nachmittags das autorisierte Serviceteam der Hamburger Firma Cardinahl an – etwa in der Ganztagsgrundschule Sternschanze, die rund 600 Mädchen und Jungen besuchen. Mit den ersten Geräten hat in einigen Klassen schon ein sicherer Präsenzunterricht begonnen, wie ihn ein Fünf-Stufen-Konzept vorsieht: Neben Impfangeboten für alle Beschäftigten, regelmäßigen Schnelltests für die Schülerinnen und Schüler, dem verpflichtenden Tragen von Masken und dem Lüften nach jeweils 20 Minuten gehört dazu auch der Einsatz von
mobilen Luftreinigern.