Kaldewei

Ressourceneffizienz: Stahl-Emaille spart Plastik im Bad

Kaldewei Sanitärausstattungen aus recylingfähiger Stahl-Emaille leisten einen wichtigen Beitrag zur Einsparung von Plastikmüll im Bausektor.

Einweg-Plastik bei Sanitärausstattungen lässt sich leicht durch recyclingfähige Stahl-Emaille ersetzen. Quelle: Kaldewei
Einweg-Plastik bei Sanitärausstattungen lässt sich leicht durch recyclingfähige Stahl-Emaille ersetzen. Quelle: Kaldewei

Die Erde hat ein Problem mit Plastikmüll

In den 1950er-Jahren produzierten die Menschen laut Naturschutzbund weltweit etwa 1,5 Mio. t Plastik pro Jahr. Heute sind es schon unglaubliche 400 Mio. t. Allein Deutschland produziert etwa 15 Mio. t Plastikmüll pro Jahr, von denen aber nur 16% für neue Produkte wiederverwendet werden. Einen großen Anteil haben Plastikprodukte, die täglich im Bad verwendet werden, wie Zahnpastatuben oder Shampooflaschen. 2.075 Mio. solcher Plastikflaschen werden pro Jahr in Deutschland gekauft und weggeworfen. Es schlummern aber ganz unbeachtet weitere große Mengen künstlicher Werkstoffe im Bad – in Form von Badewannen, Duschen und Waschtischen. Dabei gibt es mit dem Werkstoff Stahl-Emaille eine umweltfreundliche Alternative. Denn Stahl-Emaille ist glasierter Stahl, aus natürlichen Rohstoffen gefertigt und zu 100% kreislauffähig.

Laut Heinze Sanitär-Haushaltspanel sind in Deutschland allein im Jahr 2019 fast 300.000 Badewannen und mehr als 300.000 Duschwannen aus Acryl in Neubauten, bei Modernisierungen und als reine Ersatzbeschaffung im Wohnbau eingesetzt worden. Das sind etwa 12.000 t Plastik, die Jahr für Jahr in den Bädern verbaut werden. Zur Einordnung: Dieses Gewicht entspricht in etwa dem Gewicht von rund 600 Mio. herkömmlichen Plastiktüten.

Kaldewei Stahl-Emaille

Damit bei der Badausstattung für die Badewannen, Duschen und Waschtische erst gar keine künstlichen Werkstoffe zum Einsatz kommen, setzt Kaldewei bei der Herstellung seiner hochwertigen Sanitärprodukte auf ein umweltfreundliches und zu 100% kreislauffähiges Material. Die einzigartige Verbindung von Stahl und Glas wird aus natürlichen Rohstoffen gefertigt und kann später vollständig dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden. Schon der verwendete Stahl besteht zu 20% aus
wiederverwertetem Stahl – vielleicht aus alten Badewannen. So werden wertvolle Ressourcen geschont und die Umwelt geschützt.

Stahl-Emaille ist nicht nur besonders nachhaltig, sondern überzeugt auch durch ihre edle Optik und überlegene Funktionalität. Im Werkstoff Stahl-Emaille gehen die jeweiligen Stärken der Materialbestandteile Stahl und Glas eine ideale Symbiose ein. Stahl steht für Robustheit, Belastbarkeit und Formstabilität. Glas bietet eine hochwertige Optik und Haptik, ist widerstandsfähig, pflegeleicht und hygienisch. Eine 30-jährige Werksgarantie unterstreicht die lange Haltbarkeit der Produkte und ihre hohe Wertbeständigkeit.

Umweltschutz im Bad

Noch nie war das Bewusstsein für umweltgerechtes Bauen und Renovieren so groß wie heute. Gerade im Badezimmer, dem wohl intimsten Raum des Hauses, möchten die Menschen lieber mit natürlichen Materialien in Berührung kommen als mit Plastik oder anderen umweltbelastenden Kunststoffen. Glas, Holz, Naturstein – das sind die Materialien in modernen, nachhaltigen Bädern. Dazu lassen sich perfekt Badewannen, Duschflächen und Waschtische von Kaldewei mit einem edlen Glasüberzug aus Emaille ergänzen.

Der Umweltgedanke ist bei Kaldewei fest verankert. „Unser Unternehmen besteht bereits seit über 100 Jahren. Wir möchten, dass auch nachfolgende Generationen auf einer sauberen Erde leben können“, sagt Franz Kaldewei, geschäftsführender Gesellschafter. Deshalb setzt Kaldewei nicht nur auf den Einsatz nachhaltiger Rohstoffe, sondern arbeitet darüber hinaus auch mit dem World Wide Fund For Nature (WWF) zusammen und unterstützt als Sponsor das WWF-Meeresschutzprogramm zur Verringerung des Plastikeintrags in die Weltmeere.

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