Die Primono Group, auf nachhaltige Immobilienprojekte spezialisierter Projektentwickller mit Hauptsitz in Berlin wird ab Frühjahr 2022 in der Innenstadt von Gera ein Mehrfamilienhaus mit 34 Wohneinheiten bauen, das zu 80 Prozent barrierefrei ist und dem hohen Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) entsprechen wird.
Die Strom- und Energieversorgung erfolgt über Sole-Wärmepumpe, Photovoltaikanlage mit Solarthermie und eine Lüftungsanlage mit Wärmrückgewinnung, so dass der Neubau in der Clara-Viebig-Straße im Zentrum von Gera den neuen Energiestandard EH 40 mit EE-Klasse erreichen wird. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant.
„Die Nachfrage nach nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten in der Immobilienwirtschaft steigt drastisch. Umso mehr freut es mich, dass wir mit dem Neubau in Gera diesen Anspruch erfüllen können. Die Investoren werden genauso begeistert sein wie die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner“, sagt Uwe Hallas, Gründer und CEO der Primono Group AG.
Völlig neu und einzigartig am Konzept der ökologischen Immobilien sind beispielsweise überdachte Parkflächen, bei denen die Dächer einfach mal zum Nutzgarten werden.
Digitales Gebäude
Die moderne Wohnanlage verfügt über eine hochmoderne KNX-Steuerungsanlage mit Multimediaverteiler, Videosprechanlage und einem großen Energiemonitor im Eingangsbereich. „Wir wollen, dass die Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch Besucher stets über die aktuellen Verbrauchswerte des Gebäudes informiert sind. Auch in den Wohnungen kann man sich den Strom- und Energiestatus des Hauses und die monatlichen Gebäudekennwerte über ein digitales Dashboard ansehen“, sagt Architektin Hannelore Jung aus Köln, Leiterin der Planungsabteilung bei der Primono Group.
"Ökobilien"
Ihre modernen, nachhaltigen und ökologischen Immobilien vermarktet die Primono Group unter einer eigenen Marke als so genannte „Ökobilien“. „Wir setzen hier einen komplett neuen Standard als Benchmark für nachhaltiges und ökologisches Bauen und Wohnen“, erklärt Uwe Hallas. Der DGNB-Gold-Standard ist bei den Primono-Ökobilien genauso gesetzt wie die Mindestfläche von 90 m2 für alle Wohnungen oder die Verwendung von ausschließlich nachhaltigen Baustoffen.
Alle Wohnungen sind mit barrierefreien Türen mit einem lichten Durchgang von 90 bis 100 cm ausgestattet und verfügen über einen patentieren Home-Office-Arbeitsplatz. 27 der 34 neuen Wohnungen sind komplett barrierefrei.
Dreifachverglaste Isolierglas-Holzfenster mit einem Uw-Wert von 0,9 W/m2k, Holztüren aus europäischen Hölzern sowie Fliesen aus Europa zahlen genauso auf die Klimabilanz ein wie die integrierten E-Ladesäulen für jeden Pkw-Stellplatz und E-Bikes oder die Verwendung von Silikatfarben für die Innenwände und den Fassadenanstrich.
Nachhaltige Baustoffe
Primono verspricht, bei allen Projekten ausschließlich nachhaltige und ökologisch einwandfreie Baustoffe zu verwenden. In Gera werden für das einschalige Mauerwerk des fünfeinhalbgeschossigen Mehrfamilienhauses klimaneutrale Poroton-Planziegel T9 von Wienerberger mit einer Wärmeleitfähigkeit von l=0,09 W/mKverwendet. „Daher können wir auf ein monolithisches Mauerwerk setzen und auf ein Wärmedämmverbundsystem verzichten. Bei den Innenputzen verwenden wir die Kalk-Innenputzlinie von Akurit. Diese sind besonders emissionsarm und vom TÜV Nord sogar mit dem Label ,Für Allergiker geeignet‘ zertifiziert“, so Hannelore Jung. Die Betonflächen für Tiefgarage und Bodenplatte werden mit CO2-reduziertem Beton ausgeführt.
Handwerker aus der Region
Zu Nachhaltigkeitsstrategie zählt auch die Beauftragung von regionalen Bauunternehmen bei der Ausführung der Arbeiten. „Wir wollen die Wertschöpfung in der Region halten und gleichzeitig sicherstellen, dass weder beim Material noch bei den Arbeitskräften tausende von Transport- oder Reisekilometern anfallen. Wir denken Nachhaltigkeit ganzheitlich“, sagt Uwe Hallas.