Dabei empfinden 14% der Befragten die Beeinträchtigung durch die Preissteigerungen als sehr stark, 36% als stark. Ein geringeres Einkommen verstärkt die Sorgen: Fast jeder Vierte (22%) mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen unter 3.000 Euro fühlt sich von den gestiegenen Heizkosten im Alltag sehr stark beeinträchtigt.
Der Deutsche Verband Flüssiggas betrachtet sein Produkt als krisenfest, kostengünstig und versorgungssicher, als gute Ergänzung zur Wärmepumpe (Hybridheizung) sowie, mit Hinblick auf erneuerbares Flüssiggas, als unverzichtbar für die Energiewende im Gebäudesektor.
Der Durchschnittspreis habe im Jahr 2022 bei 12,4 Ct/kWh Brennwert gelegen, das heißt weit unter Heizöl (12,7 Ct/kWh) und und Erdgas (16,4 Ct/kWh) [2]. Flüssiggas (LPG) kommt u.a. aus Nordamerika,
Zahlreiche Bestandsgebäude insbesondere außerhalb von Städten könnten das 65-Prozent-Erneuerbare-Energien-Ziel bis 2035 kaum anders als durch einen Umstieg auf Flüssiggas-Hybridheizungen oder Flüssiggas-Heizungen mit regenerativem Flüssiggas erreichen. Das zeige die Studie „Flüssiggas (LPG) im Wärmemarkt des ländlichen Raumes – Beitrag zu Versorgungssicherheit und Klimaschutz“ von Prof. Dr.-Ing. Bert Oschatz, Geschäftsführer des Institutes für technische Gebäudeausrüstung (ITG).
Regeneratives Flüssiggas finde derzeit allerdings mit Blick auf die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen (THG-Emissionen) im Gebäudebereich noch zu wenig Beachtung. Durch den anteiligen Einsatz von regenerativem Flüssiggas und mit einer effizienten Anlagentechnik ließen sich jedoch gebäudebezogen sofort rund 50% der THG-Emissionen einsparen.
Für die repräsentative Umfrage „Heizverhalten“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag des Deutschen Verbandes Flüssiggas e.V.; im Dezember 2022 wurden 1.005 Personen ab 18 Jahren befragt.