Für 93% Personen, die sich im Portal an der Online-Befragung beteiligten, ist der schnellere Ausbau und die stärkere Nutzung von erneuerbaren Energien in Deutschland wichtig bzw. sehr wichtig. Mehr als 4.000 Personen beteiligten sich innerhalb von 24 Stunden. Die Befragung ist noch bis Mitte März offen.
Über 80% dieser mehr als 4.000 Personen sind sich darüber einig, dass Klimaschutz ein wichtiges bzw. sehr wichtiges Thema für die politische Agenda ist. Gleichzeitig ist jeder Zweite unzufrieden mit den bisherigen politischen Maßnahmen zum Klimaschutz in Deutschland. Das Erreichen des 1,5-Grad-Ziels halten fast 70% für unwahrscheinlich.
Mehrheit modernisiert und nutzt erneuerbare Energien
Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer ergreift bereits im Alltag Klimaschutzmaßnahmen: 64% nutzen erneuerbare Energien und 56% haben ihr Haus modernisiert, um den Energieverbrauch zu senken.
„Das Zwischenergebnis der Befragung zeigt uns einmal mehr: Eigenheimbesitzer und -besitzerinnen sind engagiert in Sachen Klimaschutz und Energieeffizienz. Sie wollen die Energiewende im Gebäudebereich voranbringen, indem sie sich unabhängiger machen und erneuerbare Energien einsetzen“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. „Dafür erwarten sie politischen Rückenwind und ambitionierte Vorgaben, wie aktuell den Umstieg auf erneuerbare Energien beim Heizen.“
Die Umfrage wurde am 28. Februar von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online gestartet und läuft noch bis Mitte März 2023. Insgesamt nahmen bisher 4.043 Menschen daran teil. 81% gaben an, im Eigenheim zu wohnen. Die vollständigen Ergebnisse werden nach Abschluss der Befragung veröffentlicht.
Nicht berücksichtigt werden dabei selbstverständlich Meinungen von Menschen, die sich nicht an der Befragung beteiligten.
co2online
... ist eine gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online für Klimaschutz. Im Fokus stehen Strom- und Heizenergie in Gebäuden, Modernisierung, Bau sowie Hilfe im Umgang mit Fördermitteln. Unterstützt wird co2online von der Europäischen Kommission, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie von Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.