Ein IoT-basiertes Gebäudemanagementsystem (GMS) vernetzt alle gebäudetechnischen Daten, Prozesse und Anwendungen auf einer Plattform. Für eine einheitliche Visualisierung, Bedienung sowie Reporting und Diagnose werden Daten aller beteiligten Gewerke in dem IoT-Framework einheitlich abgebildet – und zwar unabhängig von den vielfältigen in der Gebäudeautomation verbreiteten Protokollen. Alle Anwendungen wie Raumautomation, Brandschutz, HLK oder Versorgungskonzepte lassen sich somit von einem zentralen Ort aus einfach steuern und überwachen.
„Digitalisierung und Vernetzung machen Gebäude smarter, effizienter, sicherer und nachhaltiger. Davon sind wir bei Eckelmann überzeugt. Nur bedarf es dafür geeigneter Technologien und zukunftsfähiger Konzepte, die scheinbare Denkbarrieren mutig überwinden“, sagt Thomas Behr, Vice President Refrigeration & Building Automation. „Wir setzen daher auf den offenen Plattform-Ansatz von Phoenix Contact: Hier sehen wir die Zukunft der Gebäudeautomation, mit enormen disruptiven Potenzialen für den Betrieb von Gebäuden über den gesamten Lebenszyklus. Wir kennen die Grenzen der klassischen SPS/DDC-Programmierung mit GLT-Anbindung aus zahllosen Projekten in den letzten Jahrzehnten. Deshalb wissen wir sehr genau um die Chancen, die uns nun IoT und Digitalisierung eröffnen. Gebäudeautomation konsequent von der IT aus zu denken, das passt zu dem digitalen Mindset, das wir bei Eckelmann kultivieren. Einfach wandlungsfähige und flexible skalierbare Systeme mit intuitiver Benutzerfreundlichkeit für alle Anwender- und Nutzergruppen, da möchten wir hin, zum Nutzen unserer Kunden! Wir danken Phoenix Contact für das Vertrauen und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte und die Entwicklung frischer Ideen für die Gebäudeautomation.“
Eckelmann berät Investoren, Planer und Betreiber auf dem Weg zum Smart Building Design. In Joint Design Teams stellt sich Eckelmann den Herausforderungen, über die Grenzen von Architektur und Technik hinauszudenken, damit Mensch und Natur von smarten digitalen Gebäuden nachhaltig profitieren. Neben dem Lebensmitteleinzelhandel verfügt das Unternehmen über langjähriges Domänenwissen in der Gebäudeautomation und -leittechnik für Büro- und Verwaltungsgebäude, Industriegebäude, Rechenzentren, Hospitäler, Schulen und Universitäten.
Gebäude, die lernen und sich verändern können
„Gebäude mit IoT-basierter Gebäudeautomation sind keine starren Hüllen mit nahezu unveränderlichen Funktionen. Es sind lebendige, wandlungsfähige Gebäude, die lernen und sich verändern können. Emalytics von Phoenix Contact macht Gebäude zu wandlungsfähigen IT-Projekten und damit sicher updatefähig“, erklärt Bernhard Tillmanns, Director Global Industry Management Building Technology bei Phoenix Contact. „Das Revolutionäre unseres plattformorientierten Ansatzes besteht darin: Jede Automatisierungsstation ist vernetzt und alle Funktionsprozesse werden auf einer Softwareplattform gespiegelt, wie bei einem digitalen Zwilling. Regelungsalgorithmen und Automatisierung lassen sich so virtualisieren und Veränderungen einfach per Softwareupdates auf die Infrastruktur ausrollen. Dies ist ein tiefgreifender Paradigmenwechsel in der Gebäudeautomation gegenüber der klassischen speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) mit starren Programmen, die wegen des großen Aufwands nach der Inbetriebnahme nur selten angepasst oder weiter optimiert werden. Wir freuen uns, nun mit Eckelmann einen weitere sehr erfahrenen Systempartner für unsere Vision der IoT-basierten Gebäudeautomation gewonnen zu haben.“