BTGA

Chancen durch technologieoffenes und flexibles Gebäudeenergiegesetz

Der BTGA sieht im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD eine gute Grundlage für die anstehenden politischen Maßnahmen im Gebäudebereich. Vor allem, weil das GEG "technologieoffener, flexibler und einfacher" gestaltet werden soll.
 

Frank Ernst, Hauptgeschäftsführer des BTGA - Bild: Kristian Barthen
Frank Ernst, Hauptgeschäftsführer des BTGA - Bild: Kristian Barthen

"Wir unterstützen die Idee, das Gebäudeenergiegesetz weiterzuentwickeln und dabei Technologien, die zur CO2-Vermeidung beitragen, in den Fokus zu rücken", sagte Frank Ernst, Hauptgeschäftsführer des Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e.V. (BTGA). "Eine technologieoffene Herangehensweise eröffnet Chancen für Innovation und ermöglicht es, verschiedene Wege zu verfolgen, um die Klimaschutz- und Energieeinsparziele zu erreichen. Flexibilität und Einfachheit im GEG sind dabei entscheidend, um die Umsetzung in der Praxis zu erleichtern und Unternehmen bei der Planung und Realisierung von Gebäudetechnologien zu unterstützen."

Gleichzeitig warnt der BTGA davor, die Energieeffizienz im Kontext der CO2-Vermeidung außer Acht zu lassen: "Es ist von großer Bedeutung, dass bei der geplanten Weiterentwicklung des Gebäudeenergiegesetzes die Energieeffizienz als integraler Bestandteil einer nachhaltigen Gebäudetechnik weiterhin berücksichtigt wird", betonte Frank Ernst. "Ein umfassender Ansatz, der sowohl CO2-Vermeidung als auch Energieeffizienz umfasst, ist der Schlüssel zu einem zukunftsfähigen und nachhaltigen Gebäudesektor. Die hierfür notwendigen Technologien stehen zur Verfügung. Es kann sofort losgelegt werden. Wir schauen positiv nach vorne und werden mit der versprochenen Technologieoffenheit und Entbürokratisierung Deutschlands Wärmewende erfolgreich vorantreiben."

 

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