Staat, Land und Kommunen fördern den Einsatz von Blockheizkraftwerken

Von M. Henze, Last Waldecker PR - Büro für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Lemförde

Im Zusammenhang mit der Verabschiedung des Kohleausstiegsgesetzes novellierte die Bundesregierung auch das KWK-Gesetz, denn die Kraft-Wärme-Kopplung stellt einen wichtigen und politisch gewollten Baustein der Energiewende dar. Durch die jüngste Novelle wird die staatlich garantierte Förderung rückwirkend zum 1. Januar 2020 völlig neu aufgestellt. Wesentliche Eckpunkte sind die gestiegenen KWK-Zuschläge von 4 ct/kWh auf 8 ct/kWh bei Eigenverbrauch und von 8 ct/kWh auf 16 ct/kWh für Netzeinspeisung bei gleichzeitiger Halbierung des Förderzeitraumes bei Neuanlagen von 60.000 Vollbenutzungsstunden (Vbh) auf 30.000 Vbh. Positiv sind auch die Abschaffung der Meldepflicht und der Wegfall der Kürzung von KWK-Zuschlägen bei negativen Strompreisen für KWK-Anlagen bis 50 kW_el und der lange Geltungszeitraum bis 2029 zu bewerten. Das sorgt für Planungssicherheit bei Investoren in die BHKW-Technik.

Dies ist nur ein Beispiel für die zahlreichen Änderungen der Fördersituation in Deutschland. Es kommt daher umso mehr auf Profis an, die den Durchblick im Förderdschungel behalten. Neben dem Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gibt es eine Fülle weiterer Fördermittelquellen, teils auf Bundesebene, teils auf Länderebene, teils auf kommunaler Ebene und auch von den Energieversorgern. Das Problem dabei: Diese Programme sind Planern und Einbaupartnern großenteils nicht bekannt, und sie ändern sich ebenfalls ständig. Zurzeit gibt es bundesweit rund 6.000 verschiedene Energiespar-Förderprogramme, und es werden durch die Zunahme im Bereich der E-Mobilität vermutlich eher noch mehr. Hier stets tagesaktuell auf dem Stand zu bleiben, wäre ein Vollzeitjob. Der norddeutsche BHKW-Hersteller RMB/Energie bietet seinen Kunden und Interessierten daher in Zusammenarbeit mit der Sunshine Energieberatung als besondere Dienstleistung einen Förderservice: Sunshine untersucht und berechnet für jedes einzelne Projekt die gesamte zur Verfügung stehende Fördermittelsituation. Dieses Angebot gilt bei geplantem Erwerb einer RMB/Energie und richtet sich sowohl an Heizungsbauer und Fachplaner für technische Gebäudeausstattung als auch Endverbraucher.

"Der Planer oder Heizungsbauer sollte nicht nur das BHKW im Blick haben – es gibt für das Gesamtpaket oft noch viele weitere Fördermöglichkeiten“, sagt Alexander Neumann, Geschäftsführer der Sunshine-Energieberatung. „Wir finden auch über die reine Subvention des Gerätes hinaus beispielsweise noch Fördermittel für die Entsorgung eines nicht mehr benötigten Öltanks, oder für die Kombination mit Brennwerttechnik."

Der deutsche Fördermittel- und Behördendschungel ist nach Neumanns Überzeugung ein wesentliches Hemmnis bei der Umsetzung der Energiewende. Wären die Verfahren einfacher, die Maßnahmen abgestimmter, gäbe es für seine Beratung keinen Bedarf. Zwar gibt es Fördermitteldatenbanken im Netz, aber die taugen nicht viel, da sie nie das konkrete Objekt berücksichtigen.

"Das Thema ist nicht über ein Computerprogramm zu bewältigen, sondern erfordert individuelles persönliches Kümmern," sagt Neumann. "Leider kursieren im Förderdschungel auch Fehlinformationen. Das beginnt oft schon mit den Voraussetzungen für die allgemein noch recht bekannte BAFA-Förderung. Beispielsweise im Zusammenhang mit der Energiesteuerrückerstattung. So kann zwischen vollständiger oder teilweiser Rückerstattung gewählt werden. Es ist ein Rechenexempel, was vorteilhaft ist, man muss da in jedem Einzelfall sehr genau hingucken. Genau das machen wir.“

Fachhandwerkern und Planenden wird so ein großer Teil der Verantwortung abgenommen, denn sie können sicher sein, dass alle Förderungen in Anspruch genommen worden sind und es am Ende keine „bösen Überraschungen“ gibt.

„Wir erleben hier teilweise haarsträubende Fälle. Ein paar falsch gesetzte Kreuze auf den Antragspapieren können dazu führen, dass Betreiber viel Geld verschenken, da sie keine Energiesteuerrückerstattung beantragt haben und in manchen Fällen sogar nicht mal die ihnen zustehende Einspeisevergütung erhalten."

Der Förderservice kann mittels Formulars auf der Unternehmenswebsite von beantragt werden (www.rmbenergie.com/support/foerderservice/). Wichtig: Es muss ein Angebot für ein neoTower Blockheizkraftwerk vorliegen und der Auftrag dafür darf noch nicht erteilt sein, da ansonsten Förderungen nicht mehr beantragt werden können. Innerhalb von durchschnittlich fünf Werktagen ermittelt die Sunshine Energieberatung anschließend das mögliche Förderpaket.

Einen Schritt weiter geht der sogenannte neoTower-Betreiberservice der beiden Anbieter. Er ermittelt das benötigte, individuelle Formularwesen für das jeweilige Bauvorhaben und erstellt alle notwendigen Anträge zur Zulassung und Anmeldung der BHKW-Anlage bei den entsprechenden Behörden und Stellen. Der Auftraggeber, Fachhandwerker, Planer, Architekten oder Bauherr erhält zeitnah den großen Betreiberservice-Dokumentenordner zusammen mit allen notwendigen Anträgen und Formularen. Zusätzlich erhält der Endkunde eine 12-monatige Nachbetreuung und einen Antragsservice für alle wiederkehrenden Meldungen, inklusive der Beantragung der Energiesteuerrückerstattung.

Der undurchsichtige deutsche Förder- und Bürokratiedschungel kann für BHKW-Interessenten trotz optimaler faktischer Voraussetzungen ein Investitionshemmnis in diese sinnvolle Technologie darstellen – oder das Risiko bergen, dass sie viel Geld verschenken. Das muss nicht sein. Für die schnellstmögliche Amortisation und die dauerhaft hohe Wirtschaftlichkeit eines Blockheizkraftwerks ist die Inanspruchnahme eines speziellen Dienstleisters mit dem Fördermittel- und Betreiberservice möglich und ausgesprochen sinnvoll, der die rund 6.000 verschiedenen Fördermittelprogramme und des umfassende, teils unübersichtliche Antragswesen "aus dem ff kennt". Die sehr überschaubaren Kosten und die große Zeitersparnis sowohl für Fachpartner als auch Endkunden machen das Serviceangebot geradezu unerlässlich.

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