Berechnungstool ermittelt Wirtschaftlichkeit für Energiespar-Contracting

Wirtschaftliche Chancen und Risiken von Energiespar-Contracting-Projekten einfach und schnell beurteilen: Das können potenzielle Contractoren jetzt mit einem neuen betriebswirtschaftlichen Tool. Erarbeitet hat das Werkzeug die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg.

Ob sich ein Contracting-Projekt für den Dienstleister lohnt, berechnet ein neues Tool der KEA. Quelle: Colourbox/Ulf Wittrock
Ob sich ein Contracting-Projekt für den Dienstleister lohnt, berechnet ein neues Tool der KEA. Quelle: Colourbox/Ulf Wittrock

Immer mehr Kommunen, soziale Einrichtungen und Betriebe nutzen das Instrument Energiespar-Contracting. Doch rechnet sich ein Contracting-Projekt tatsächlich für den Contractor? Hier kommt das Kalkulationstool der KEA ins Spiel: Es ermittelt den Finanz- und Betriebsaufwand für den Energiedienstleister, zusätzlich die Zahlungsströme sowie die Ertragszahlen – und das über den gesamten Projektzeitraum. Kalkulieren lässt sich ein potenzielles Energiespar-Contracting-Projekt auf Monatsbasis für die ersten drei Jahre und auf Jahresbasis. Im Auswertungsblatt erscheinen der Kapitalwert, die interne Verzinsung, die Rendite sowie der Jahresüberschuss.

Bei einer Sensitivitätsanalyse werden die verschiedenen Einflussfaktoren analysiert, die auf ein Contracting-Projekt einwirken können. Dazu gehören etwa Personalkostenanstieg, Zahlungsausfall oder Einsparverfehlung. Durch einen stufenweisen Aufbau lassen sich Angebote für ein Projekt als „Indikatives Angebot“, als „Überarbeitetes Angebot“ und als „Feinanalyse“ kalkulieren und gegenüberstellen - so wie etwa in Ausschreibungen für kommunale Projekte üblich. Die KEA stellt das Kalkulations-Instrument interessierten Energiedienstleistern für eine einmalige Lizenzgebühr zur Verfügung. Kontakt: ESC-Tool@kea-bw.de.

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