Wohlfühlklima für alle
Der größte konzernunabhängige Reiseveranstalter in Deutschland alltours baut in Düsseldorf eine neue Firmenzentrale. 13.500 m² Bürofläche bieten künftig ausreichend Platz für rund 630 Beschäftigte. Der Neubau befindet sich in prominenter Lage: Das Bürogebäude entsteht direkt am Rheinufer, gegenüber dem denkmalgeschützten Behrensbau und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Mannesmann-Hochhaus.
Projektinformationen
Projekt: Neubau alltours Bürogebäude, Düsseldorf
Produkt: Uponor Thermatop M, Heizkreisverteiler
Investor: Alltours Flugreisen GmbH
Architekt: HPP Architekten GmbH
Planer: DSTR Plan, Dennis Thamm
Installateur: HEIKA Heizungsbau GmbH
Prägendes Gestaltungselement des zehnstöckigen Neubaus ist eine filigrane, vertikal gegliederte Fassadenstruktur, die sich bis in die Dachschräge fortsetzt. Mit der prägnanten, aber optisch ruhigen Agentursprache fügt sich das Gebäude harmonisch in die Umgebung ein. In der Mitte des Gebäudekomplexes entsteht ein verbindendes Atrium, das ganzjährig durch seine helle und attraktive Atmosphäre eine hohe Aufenthaltsqualität bietet. Erholen können sich die Beschäftigten künftig in der obersten Etage des Gebäudes: auf der Außenterrasse, in der Chill-out-Area oder in einem Bereich mit Sport- und Gesundheitsangeboten.
Kühlung wird immer wichtiger
Grundvoraussetzung für eine hohe Aufenthaltsqualität ist ein gutes Gebäudeklima. Die Innentemperaturen sollten ganzjährig im Behaglichkeitsbereich liegen. Bei der Planung musste folglich nicht nur der Heizfall, sondern auch den Kühlfall bedacht werden. Die großflächige Verglasung der Fassade einerseits, und die Menschen, Beleuchtung und elektrischen Geräte andererseits erhöhen die externe und interne Kühllast des Neubaus. Den resultierenden Temperaturanstieg im Gebäude kann selbst externe Beschattung nicht ausreichend begrenzen.
In der mitteleuropäischen Klimazone, also auch in Düsseldorf, ist damit zur rechnen, dass die Zimmertemperatur im Sommer häufig über eine operative Raumtemperatur von 26 °C steigt und damit die Behaglichkeitsgrenze überschreitet. Hinzu kommt der Einfluss der gedämmten Gebäudehülle: Die Dämmung sorgt im Winter dafür, dass die Wärme im Gebäude bleibt. Das tut sie natürlich auch im Sommer. Das heißt: Einmal erhitzte Räume kühlen so schnell nicht ab. „Der Klimawandel ist selbstverständlich auch in Düsseldorf angekommen. Unser Ziel war es deshalb, für die Mitarbeitenden ein im wahrsten Sinne angenehmes Arbeitsklima zu schaffen. Deshalb war die Planung einer Gebäudekühlung unerlässlich“, sagt Dennis Thamm, Fachplaner bei DSTR Plan, der für die Planung und Umsetzung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA LPH 1-8) im Projekt verantwortlich ist.
Nie ins Schwitzen kommen
Eine besonders angenehme Art der Kühlung bieten Strahlungskühldecken. Dank relativ hoher Vorlauftemperaturen schaffen sie auf energieeffiziente Art eine passive, stille Kühlung und halten die Temperatur zugluftfrei im Behaglichkeitsbereich. Die Wahl fiel auf die fugenlose, modulare Strahlungskühldecke Thermatop M, die vielfältige Gestaltungs- und Anwendungsmöglichkeiten bietet. Die Bauform des wasserbasierten Systems ist flexibel, passt sich schwierigen Raumgeometrien an und bietet so Freiheit bei der Raumgestaltung. Ihr hoher aktiver Flächenanteil und die abgestimmten Regelungskomponenten machen die Planung der Kühldecke besonders einfach.
Vorteile bietet das System auch in der Montage: Die Heiz- und Kühlelemente von Thermatop M werden an herkömmlichen Unterkonstruktionen befestigt, wie sie aus dem Trockenbau bekannt sind. Die einzelnen Elemente bestehen aus vorgefertigten Mäandern aus Alu-Verbundrohr, die mit Befestigungsschienen fixiert sind. Die Federbügel an diesen Schienen ermöglichen eine schnelle und werkzeugfreie Montage an den CD-Profilen der Deckenunterkonstruktion, ohne dass ein Verschieben der bauseitigen Unterkonstruktion notwendig wird – der Installateur hängt die Elemente einfach zwischen die CD-Profile.
Das System ist klar von den Gewerken Trocken- und Akustikbau getrennt: Nach der Installation wird die Decke genauso verkleidet wie Decken, die ohne Kühlung konstruiert sind. Dennis Thamm fasst zusammen: „Uponor Thermatop M bietet in jeder Hinsicht gute Ergebnisse, lässt sich darüber hinaus einfach installieren und auch das Preis-Leistungsverhältnis passt. Deshalb war es für uns die erste Wahl bei der neuen alltours-Zentrale.“ Die Kühldecke wird künftig in den Büros – auf einer Fläche von 6.000 m² – für thermischen Komfort sorgen. „Die Beschäftigten können Raum für Raum selbst festlegen, ob und wie geheizt und gekühlt wird. Das steigert die Mitarbeiterzufriedenheit“, ist Thamm überzeugt.
Störfaktor Lärm ausschließen
Zu einem angenehmen Arbeiten gehört auch, dass die Lautstärke im Büro stimmt. Wie die Decke ausgeführt ist, hat darauf einen erheblichen Einfluss, denn die für die Deckenverkleidung gewählten Gipskartonplatten beeinflussen Akustik und Raumklima. Lochplatten absorbieren Schall und Thermoplatten wirken sich auf die Kühlleistung aus. Verschiedene Lochmuster führen beispielsweise zu einem unterschiedlichen Schallabsorptionsverhalten. Die höchsten Schallabsorptionsgrade erzielen Platten mit einem Lochanteil zwischen 10 und 20 %. Solche und ähnliche Lochplatten von Knauf, einem Spezialisten im Bereich Trockenbau, Boden, Putz und Fassade, sind mit der Strahlungsheizdecke Thermatop M kompatibel.
Optimale Arbeitsbedingungen am Rhein
Die Beschäftigten von alltours können sich auf ihre neuen Büros freuen. „Alles in allem entsteht am Mannesmannufer ein Ort zum Wohlfühlen: Hier lässt es sich gut arbeiten, denn die Bedürfnisse der Gebäudenutzer stehen überall im Vordergrund. Vor allem die richtige Innentemperatur beeinflusst das Wohlbefinden sehr. Ich bin froh, dass wir mit Thermatop M für das Bürogebäude eine Lösung haben, die ein optimales Arbeitsklima schafft“, fasst Thamm zusammen.
Eine Information der Uponor GmbH, Haßfurt
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