Umweltfreundlicher Kalkschutz im ganz großen Stil
Der Ackermann-Park darf aktuell als eines der größten Wohnbauprojekte in Augsburg gelten. Seit der Grundsteinlegung im Jahr 2020 entstand hier in gut drei Jahren Bauzeit ein moderner Wohnpark mit über 400 Wohneinheiten für rund 1.000 Bewohner – mit klaren architektonischen Linien, vielen grünen Erholungsflächen, Spielplätzen und optimaler Verkehrsanbindung. Für den besonderen Wohnkomfort wurde auch bei den Gewerken Heizung und Sanitär hoher Wert auf erstklassige Qualitätsarbeit, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gelegt.

Die Heizungsanlage wird über Fernwärme gespeist. Mit der Umsetzung der kompletten Sanitärinstallationen der einzelnen Wohneinheiten wurde das Augsburger Traditionsunternehmen Sanitär Kratzer GmbH betraut. Jede Wohneinheit hat eine eigene Frischwasserstation bekommen, um höchste Hygienestandards bei der Warmwasserbereitung zu sichern und Legionellenrisiken auszuschalten. Um diese vor Kalkbelägen zu schützen und dabei dennoch die gute Trinkwasserqualität zu erhalten, entschieden sich die Bauherren ganz bewusst für eine Kalkschutzlösung der Firma perma-trade Wassertechnik, die auf dem Prinzip der elektrophysikalischen Härtestabiliserung basiert und ohne chemische Zusätze auskommt.
Nachhaltiges Bauen und Wohnen – mit natürlichem Kalkschutz
Beim Bau der neuen Wohnkomplexe im Ackermann-Park lag der Fokus ganz klar auf nachhaltigem Bauen und Energieoptimierung. So war es nur konsequent, dass die Bauherren dies auch beim Thema Trinkwasserqualität und Kalkschutz umgesetzt wissen wollten. Das Augsburger Trinkwasser zählt zwar nach Angaben der Stadt zu den besten Europas. Allerdings bewegt sich die Trinkwasserhärte mit fast 14° Deutscher Härte bereits an der Grenze zum Hartwasserbereich. Das heißt, hier sind Kalkschutzmaßnahmen durchaus empfehlenswert, um die Installation, insbesondere die neuen Frischwasserstationen mit ihren kompakten und daher „sensiblen“ Plattenwärmetauschern langfristig zu schützen und unnötige Energieübertragungsverluste zu vermeiden. Der im Trinkwasser enthaltene Härtebildner Calcium kann der Trinkwasserinstallation bei Erwärmung im wahrsten Sinne des Wortes massiv zusetzen – nämlich in Form fester, schlecht wärmeleitender Beläge in Warmwasserbereitern und nachfolgenden Wasserleitungen. Durch Verengungen des Strömungsquerschnitts ergeben sich hydraulische Beeinträchtigungen, die wiederum einen erhöhten Energieverbrauch nach sich ziehen. Zudem kann bereits ein dünner Kalkbelag von nur 3 mm auf einem Heizelement Energieübertragungsverluste von ca. 30 % verursachen. Zudem kann es zu einer Blockade des Wasserflusses in Wärmetauschern oder Rohrleitungen kommen. Das würde einen kostspieligen Austausch oder aufwändige Maßnahmen zur Entkalkung nach sich ziehen, sofern letztere überhaupt möglich wären. Darüber hinaus können sich an Kalkablagerungen Keime und Bakterien festsetzen und vermehren.

Um solchen Hygienerisiken und Schadensszenarien von Anfang an effektiv vorbeugen zu können, empfahl die zuständige Sanitärfirma Kratzer den Einbau eines umweltfreundlichen Kalkschutzsystems. Im Gegensatz zu einer Enthärtung bietet dieses den Vorteil, dass die natürlichen Mineralien im Trinkwasser erhalten bleiben. Damit der bei Erwärmung im Wasser gelöste Kalk jedoch keinen Schaden anrichtet, werden Kristallisationszentren erzeugt, die den im Wasser gelösten Kalk stabilisieren. Der im Wasser gelöste Kalk lagert sich dadurch bevorzugt an diesen Kristallisationszentren an und wird einfach mit dem Wasserfluss ausgespült. Wärmetauscher sowie Rohrwände bleiben dadurch weitestgehend belagsfrei.
Zwei Traditionsunternehmen auf einer Wellenlänge
Das seit 1930 bestehende Traditionsunternehmen Kratzer gehört zu den ersten Adressen in Augsburg, wenn es um Sanitärtechnik, Heizungsbau und Spenglerei geht und kann dafür ein starkes Team mit 60 Mitarbeitenden aufbieten. Im Bereich Wasserbehandlung arbeitet das Unternehmen seit einiger Zeit mit der Firma perma-trade Wassertechnik aus dem schwäbischen Leonberg zusammen. Ihres Zeichens „Pioniere der chemiefreien Wasserbehandlung“ verfügen die Leonberger über 20 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet des Kalkschutzes mit elektrophysikalischer Härtestabilisierung. So konnten die beiden Unternehmen ihre Kompetenzen bündeln und im Ackermann-Park eine umweltfreundliche Kalkschutzlösung umsetzen, die im großen Stil Wirkung zeigt – und das sogar auf kleinem Raum im beengten Keller.
Großanlage mit kleinem Einbau- und Wartungsaufwand
Die Großgeräte der Serie permasolvent primus lassen sich dank ihrer modularen Bauweise einfach an jede Objektgröße anpassen und in die bestehende Installation integrieren. Im Ackermann-Park wurde insbesondere ihre Kompaktheit auch zum entscheidenden Auswahlkriterium, denn der Platz in den Heizkellerräumen ist beengt. Der Einbau der Geräte ließ sich schnell und unkompliziert umsetzen. Sie benötigen keinen Abwasseranschluss und wenig Strom.

Was besonders die zuständigen Haustechniker im Ackermann-Park begeistern dürfte, ist die Servicefreundlichkeit des Kalkschutzsystems. Die Wartungsintervalle ergeben sich aus den jeweiligen Durchflussmengen der Geräte, so dass nicht alle 28 Geräte auf einmal gewartet werden müssen, sondern sukzessive nach Bedarf gearbeitet werden kann. Zudem muss bei der Wartung nicht das Wasser im ganzen Haus abgestellt und die Hausbewohner informiert werden. Denn zum Tausch der Wirkeinheiten müssen immer nur zwei der vier Patronen vom Wasserfluss getrennt werden, die anderen beiden bleiben weiter in Betrieb. Es muss also weder die Hausgemeinschaft informiert noch das Wasser abgestellt werden, die Hausbewohner selbst bekommen von der Wartung gar nichts mit.
Das Projekt Ackermann-Park in bewegten Bildern
Eine Information der perma-trade Wassertechnik GmbH, Leonberg
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