Umbau im Kurpark-Quartier Bad Gandersheim
Der Kurbetrieb gehört zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen der eher kleinen Kommune Bad Gandersheim. Die Stadt im Südharz muss, wie viele Kleinstädte, gegen die größeren Zentren bestehen und darum kämpfen, als Standort attraktiv zu bleiben. Einen wichtigen Schritt dazu haben nun lokale Investoren umgesetzt: Direkt am Kurpark liegt das ehemalige Hotel Bartels, das auch schon als Flüchtlingswohnheim diente. Nach der umfassenden Sanierung ist es heute ein modernes Hotel, Boardinghouse und Wohngebäude. Mit der Fertigstellung 2023 fiel die Eröffnung in die Zeit der Landesgartenschau, die erwies sich als eine win-win-Situation für Investoren und Stadt. Das Hotel bietet insbesondere Touristinnen und Touristen optimal gelegene Übernachtungsoptionen. Das Boardinghouse mit Appartements, deren Mieterinnen und Mieter das Hotel zum Beispiel für das Frühstück nutzen können, ist für mittelfristige Aufenthalte gedacht. Die Wohnungen erweitern das lokale Angebot um hochwertigen Mietraum.
Bautafel:
Umbau Kurpark Quartier (Hotel Bartels)
Bauherr: Appel & Leicht, Bad Gandersheim
Architekt: Michael Schleder Architekten, Bad Gandersheim
Dachentwässerung: Kaskadenentwässerung Loro-X Duostream, Haupt-Not-Kombi und weitere Systeme, Loro, Bad Gandersheim
Verarbeiter: Koch-Bau GmbH, Zimmer- und Dachdeckermeister Christopher Lüder, Einbeck-Rittierode
Technisch und ästhetisch anspruchsvoll: Der Weg des Wassers
Mit dem umfangreichen Umbau erhielt das gesamte Ensemble ein modernes Aussehen und Technik auf dem neuesten Stand. Das schließt die Entwässerung von Flachdächern und Balkonen ein.
Hier halfen die Spezialisten von Loro, ebenfalls in Bad Gandersheim beheimatet, schon bei der Planung: Um die optimalen Abflusspunkte unter Berücksichtigung der ortsüblichen Regenspende zu berechnen, unterstützte das Serviceteam die Architekten mit einer normgerechten Auslegung nach DIN 1986-100 für die Haupt- und die Notentwässerung. Dabei wurden Abflussbeiwert, Höhen, Längen und Flächen berücksichtigt und die genaue Position und Dimension von Abläufen und Fallleitungen festgelegt.
Das Ergebnis ist eine ebenso elegante wie wirtschaftliche Lösung: In der „Haupt-Not-Kombi“ sind beide Entwässerungswege in einem Bauteil vereint. Das spart Durchbrüche an der Attika – und Bauzeit – bei hoher Sicherheit für die Entwässerung. Mit dem Rohr-in-Rohr-Konzept bleibt der Weg des Wassers auch von den Dachterrassen ästhetisch. Das Loro-System Duostream für die kaskadierende Entwässerung ist so ausgelegt, dass auch über abgestufte Etagen nur je eine Leitung für die Haupt- und die Notentwässerung erforderlich ist. Da die horizontalen Leitungen in der Dämmebene liegen, ist auch bei winterlichen Temperaturen ein sicherer Abfluss gewährleistet.
Optisch bestechen die hochwertigen Fallrohre aus Stahl: Sie gliedern den Baukörper und tragen zur anspruchsvollen Architektur des Gebäudes bei. Die Balkone lassen sich elegant an die Fallleitung anschließen.
Um selbst bei extremen Niederschlägen auf der sicheren Seite zu sein, sind die Fallrohre zudem mit dem Hochsicherheits-Überlauf Loro-X HSÜ ausgestattet. Er verhindert den Rückstau in das Abflussrohr, wenn die Kanalisation kein Wasser mehr aufnehmen kann. Dann entwässert das System auf die Fläche.
Eine Information der Lorowerk K. H. Vahlbrauk GmbH & Co. KG, Bad Gandersheim
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