Passgenaue Duschabtrennungen für jede Bausituation
Das Badezimmer ist meist der kleinste Raum in der Wohnung oder im Haus, erfordert aber neben der Küche die intensivste Planungsarbeit. Möbel lassen sich verrücken, einmal installierte Sanitärobjekte können nur aufwändig verändert werden. Raumaufteilung und Bodenbeschaffenheit wollen berücksichtigt werden, Türen und Fenster, Dachschrägen, Nischen und Unterzüge, Licht und Elektrik sowie Anschlüsse für Wasser, Abwasser und Heizung. Jedes Sanitärobjekt ist mit einer bestimmten Größe und einem Bewegungsraum einzuplanen. Im Duschbereich erfreuen sich, schon der Barrierefreiheit wegen, ebenerdige Ausführungen großer Beliebtheit – mit einer passenden Duschabtrennung. Fachgerechte Rundum-Unterstützung in diesem Bereich leistet das Neuwieder Unternehmen Duschwelten. Neben individueller Beratung stellt die Firma auch die Möglichkeit zur Verfügung, ihre Produkte in gängige Badplanungsprogramme zu integrieren, um 3D-Grafiken, Bilder, Skizzen und Grundrisse zu erstellen.
Objekt: Wohnquartier Südcampus, Bad Homburg vor der Höhe
Bauherr: Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH
Baujahr: 2020 bis 2023 (7 Baufelder)
Architekten: Sweco GmbH, Frankfurt/Main
Generalunternehmer: Implenia Hochbau GmbH, Raunheim
Planung und Herstellung der Duschabtrennungen: Duschwelten, Breuer GmbH & Co. KG, Neuwied
Komponenten: Duschabtrennungen aus den Serien MK500 (teilgerahmt) und MK930 (rahmenlos)
Extras bei Optik und Komfort
Eine Duschabtrennung prägt das Bad: Rahmenlose Glasflächen lassen den Raum großzügig und transparent wirken. Bei teilgerahmten Lösungen kann über die Farbe, z. B. Schwarz matt, ein deutlicher Akzent gesetzt werden. Dekor Paneele in Mauer- oder Holzoptik fungieren als Blickfang. Als Spritzschutz für sehr große Personen sind auch Abtrennungen über der Standardhöhe von 2.000 mm im Programm. Zudem lassen sich die Gläser beschichten, damit das Wasser nahezu rückstandsfrei abfließt und deutlich längere Reinigungsintervalle möglich sind.
Aufmaß als zentrale Tätigkeit
Sind alle Entscheidungen gefällt, wird die bauliche Voraussetzung für alle Sanitärobjekte geschaffen. Ganz am Schluss steht die Duschabtrennung – mit einer letzten „Stolperstelle“: Im Zuge der Baumaßnahme kann es zu kleinen Abweichungen von den ursprünglich definierten Maßen kommen. Daher sollten alle Aufbauorte noch einmal exakt aufgemessen werden. Ein professionelles Aufmaß erledigen auf Rückfrage die Spezialisten vom Hersteller. Es ist die Basis für den reibungslosen Ablauf von der Produktion bis zur Montage.
Ein Fallbeispiel veranschaulicht sämtliche Schritte – von der Planung und Beratung bis zur Fertigstellung:
Duschabtrennungen für Neubauten
Auf einem Teil des Südcampus in Bad Homburg entstand ein neues Wohnviertel – gut angebunden an die Stadt und an ländliche Naherholungsgebiete. Implenia errichtete als Generalunternehmer für die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH 27 Häuser mit 537 Wohnungen und eine Kindertagesstätte. Das 4,4 ha große Areal teilte sich in sieben Baufelder mit unterschiedlich hohem Geschosswohnungsbau, Grünflächen und gestalteten Innenbereichen. Die Wärmeversorgung für den Bau nach EH-55-Standard übernimmt ein Nahwärmenetz mit Kraft-Wärme-Kopplung. In den sieben Quartieren entstanden je 40 bis 113 Wohneinheiten als Zwei- bis Fünf-Zimmer-Eigentumswohnungen mit Wohnflächen von 45 bis 130 m2 inklusive hochwertiger Ausstattung.
Differenzierte Badplanung
Wie viele Elemente der Anlage wurden auch die Bäder unterschiedlich gestaltet. Die Badezimmer sind 5 bis 8 m2 groß, einige bieten Platz für die Waschmaschine. Die Räume, teils innenliegend mit Abluft, teils mit Tageslicht, sind gefliest. Sie sind geprägt von bodengleichen Duschen mit Rinnenablauf. Der durchgängig verlegte Bodenbelag erzeugt einen großzügigen Raumeindruck. Bei einer Duschausstattung ohne Kopfbrause wurde der Fliesenspiegel im Duschbereich bis zu 2,17 m Höhe ausgeführt, hinter Kopfbrausen raumhoch. Als Duschabtrennungen waren Ausführungen gewünscht, die sich problemlos den variierenden Raumzuschnitten anpassen lassen.
Flexibilität durch große Modellvielfalt
Erfüllt wurde dieser Anspruch vornehmlich durch die Serie MK500. Mit dieser Produktreihe stellt Duschwelten im mittleren Preissegment eine große Optionsvielfalt zur Verfügung. Allen teilgerahmten Modellen gemein sind das 6 mm starke Einscheibensicherheitsglas und die Standardhöhe von 2.000 mm. Die weiteren Abmessungen orientierten sich an den Größen der Duschflächen – meist 90 x 90 cm, in einigen barrierefrei geplanten Wohnungen 120 x 120 cm.
Aus den Einstiegsvarianten favorisierte man zunächst Pendeltüren. Sie bieten einen breiten Zugang, benötigen aber auch Freiraum, wenn die Türen nach außen geöffnet werden. Je nach Platzierung im Bad hätte das eventuell zu Überschneidungen mit dem Öffnungsradius der Badezimmertür geführt. Im Gespräch mit den Duschwelten-Experten tat sich eine Alternative auf: der Eckeinstieg mit Drehfalttüren. Die Elemente lassen sich nach innen klappen, so dass keine „Kollisionen“ entstehen. Rund 80 % der Bäder wurden in der Farbgebung „Alu Chromeffekt“ ausgestattet. Im Drehprofil ist ein 4-fach wirkender Hebe-/Senkmechanismus integriert, für leichtes Öffnen und Schließen der Türen und vereinfachte Reinigung. Der Knopfgriff mit Gummipuffer verhindert ein hartes Anschlagen an der Wand oder am Glas.
Bei einigen Duschabtrennungen wurde ein festes Seitenteil mit einer Drehfalttür kombiniert. Dies stellt sicher, dass bewegliche Glaselemente nicht an andere Sanitärobjekte stoßen. Die Seitenteile werden zusätzlich mit Stabilisatoren fixiert. Alle MK500-Abtrennungen weisen durch das Profil jeweils einen Verstellbereich von 20 bis 40 mm auf.
Problemlöser für besondere bauliche Situationen
Vor allem angesichts spezieller Gegebenheiten zeigte sich die Qualität der Zusammenarbeit und der Produkte. Für diese Fälle wurden zusätzliche praktische Varianten geliefert. Voraussetzung für die gelungene Umsetzung war auch hier das exakte Aufmaß, auf dessen Basis die Sonderlösungen im Werk gefertigt wurden. So ließ sich der Übergang vom gefliesten Duschbereich zum halbhoch gefliesten Wandteil durch einen Versatz bewältigen.
Ein weiteres Beispiel für die flexible Ausführung in Anpassung an die Bausituationen: der Einsatz von geraden Laschen bei der Anbindung an einem Mauervorsprung. Zur Befestigung an der Wand nutzte man zudem Wandwinkel. Um den Übergang von Fliesen zur verputzten Wandfläche herzustellen, wurde das Profil ausgeklinkt.
Rahmenlos als Alternative
Die Wohnungen in Baufeld 5 stattete man mit der rahmenlosen Variante der Serie MK930 aus. Die hochwertige Ausführung aus 8 mm starkem Sicherheitsglas sorgt mit großen Glasflächen und dezenten Scharnieren für einen transparenten, modernen Duschbereich. Insbesondere kamen hier Drehfalttüren, teils mit festem Seitenteil plus Stabilisator, zum Einsatz. Die Glaskante zur Wand ist mit einer Dichtleiste versehen. Die Abtrennungen stellen die volle Einstiegsbreite zur Verfügung, denn die Scharniere werden direkt an der Wand angebracht. Sie sind innen flächenbündig befestigt und somit leicht zu reinigen. Die rahmenlosen MK930-Modelle haben einen Verstellbereich von ca. 2 bis 3 mm. Für das bestmögliche Ergebnis ist hier ein exaktes Aufbauen erforderlich.
Gemeinsam erfolgreich
Um ein solches Projekt gut und im geplanten Zeitfenster umzusetzen, sind eine fundierte Beratung, das korrekte Aufmaß und die exakte Montage besonders wichtig. Dazu stimmten die Experten von Duschwelten sämtliche Schritte im Bauprozess zeitnah direkt mit dem Bauherrn ab. So wurden etwa alle Duschbereiche kontinuierlich vor Ort kontrolliert und aufgemessen. Je genauer an dieser Stelle gearbeitet wird, desto besser gelingt das Ergebnis. Bei den Sonderlösungen sowie bei allen MK930-Abtrennungen wurde für die Herstellung ein exaktes Maß vorausgesetzt. Inzwischen konnten die Gebäude bezogen werden und die Duschwelten-Abtrennungen bewähren sich im Alltag der Bewohner.
Eine Information der Duschwelten, Breuer GmbH & Co. KG, Neuwied
Anhang | Größe |
---|---|
Beitrag als PDF herunterladen | 244.01 KB |
· Artikel im Heft ·