Wärmewende mit Holz?

Initiative Holzwärme begrüßt Habecks Bekenntnis zum Heizen mit Holz als Teil eines technologieoffenen Kurses im geplanten Heizungsgesetz.

Hackschnitzel, Holzpellets und Scheitholz aus nachhaltiger Waldwirtschaft können die Wärmewende hin zur Klimaneutralität bis zu einem gewissen Maß unterstützen. Quelle: stock.adobe.com/Gustavo
Hackschnitzel, Holzpellets und Scheitholz aus nachhaltiger Waldwirtschaft können die Wärmewende hin zur Klimaneutralität bis zu einem gewissen Maß unterstützen. Quelle: stock.adobe.com/Gustavo

„Wir begrüßen den neuen technologieoffenen Ansatz für die Gestaltung des Gebäudeenergiegesetzes“, sagt Andreas Lücke, Sprecher der Initiative . „Für die Erreichung der ambitionierten Klimaschutzziele der Bundesregierung ist es unerlässlich, alle CO2-mindernden bzw. CO2-neutralen Energieträger und die entsprechenden Technologien im Gebäudebereich einzusetzen.“

Holz sei als CO2-neutrale Energiequelle auch im Neubau und im Gebäudebestand vorgesehen und somit eine Erfüllungsoption im kommenden GEG, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am 21. Juni im Deutschen Bundestag. Die Initiative Holzwärme, die von neun Verbänden und Institutionen aus dem Bereich der Holzenergie und der Holzwärme getragen wird, begrüßt diese Äußerungen .

Die Initiative Holzwärme weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Holzwärme derzeit für über 70% der erneuerbaren Energien im Gebäudebestand steht. Die in Deutschland nachhaltig erwirtschaftete CO2-neutrale Energieressource muss nach Auffassung der Initiative so effizient wie möglich eingesetzt werden. Die in Deutschland und Österreich ansässigen Heizungshersteller produzieren Technik, die unter die strengen Vorlagen der 1. BImSchV (Stufe 2) fällt. Diese technischen Lösungen ermöglichen eine Verdopplung der Energieeffizienz gegenüber veralteten Bestandsanlagen. Gleichzeitig könnten Emissionen massiv reduziert werden.

Die vor einigen Tagen publizierten Leitplanken für die Gestaltung des GEG und die eindeutigen Aussagen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, sieht die Initiative Holzwärme als gute Voraussetzung dafür, den gesetzlichen Rahmen und die entsprechende Förderung so zu gestalten, dass die enormen Effizienzsteigerungen und Emissionsminderungen durch den Einsatz moderner Technologie tatsächlich zum Tragen kommen. „Damit würde die Bundesregierung einen massiven Beitrag für den Klima- und Emissionsschutz leisten“, so Lücke.

Die Partner der Initiative Holzwärme

  • Bundesverband Bioenergie e. V. (BBE)
  • Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV)
  • Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV)
  • Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH)
  • Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)
  • GesamtVerband OfenBau e. V. (GVOB)
  • Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e. V. (HKI)
  • Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK)
  • Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH)
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