Trinkwassermanagement: Bessere Wasserqualität mit weniger Aufwand und Ressourcen

Das Wachstum von Legionellen und Mikroben in Wasserinstallationen stellt eine zunehmende Herausforderung dar. Hansa bietet eine Lösung an, die Echtzeit-Feedback von jeder Wasserentnahmestelle liefert.

 

Die Hansa Digital Services revolutionieren das Wassermanagement. Mittels Echtzeitdaten von den Entnahmestellen ermöglicht das System eine präzise Überwachung von Wasserverbrauch und -qualität – so wird eine ausgezeichnete Trinkwasserhygiene effizient und mit wenig Aufwand sichergestellt. Quelle: Hansa Armaturen GmbH
Die Hansa Digital Services revolutionieren das Wassermanagement. Mittels Echtzeitdaten von den Entnahmestellen ermöglicht das System eine präzise Überwachung von Wasserverbrauch und -qualität – so wird eine ausgezeichnete Trinkwasserhygiene effizient und mit wenig Aufwand sichergestellt. Quelle: Hansa Armaturen GmbH

Das Wassermanagementsystem von Hansa erfasst insgesamt vier verschiedene Datenparameter: Wasserverbrauch, Temperatur, Fließzeit und Fließzeitpunkt. Gemessen werden die Daten von kleinen Messeinheiten, die an den Eckventilen angebracht sind. Via Bluetooth werden die Daten von den Modulen an ein lokales Gateway-Modem gesendet, das mit einer SIM-Karte und einer 4G-Datenverbindung alle relevanten Informationen in einem Bereich von ca. 30 m2 sammelt. Die gesammelten Daten aller Module werden in der Cloud zusammengeführt. Über ein Online-Dashboard haben die Nutzer des Systems Zugriff auf alle Daten - auch in Echtzeit. Über das Webinterface kann die Datenerfassung individuell angepasst werden: Nutzer können die Anzahl und den Standort der überwachten Armaturen sowie den Erfassungszeitraum frei ändern. Die Daten werden sowohl numerisch als auch grafisch dargestellt und ermöglichen die automatische Erstellung von Wochen- oder Monatsberichten, die auf einen Blick außergewöhnliche Nutzungsereignisse, den Stand der Wasserhygiene sowie Stagnationsfälle aufzeigen. Darüber hinaus ist es möglich, Alarme für nicht genutzte Entnahmestellen zu setzen, um Risiken wie Legionellen zu minimieren.

Die Messsensoren in den einzelnen Armaturen und Messmodulen benötigen keine separate Stromversorgung. Ausgestattet mit kleinen Turbinen erzeugen die Module ihre eigene Energie, die sie zur Messung und Datenübertragung benötigen. Die Turbinen sind so klein, dass sie weder den Wasserdurchfluss noch den Wasserdruck einschränken. Lediglich das Gateway-Modem, das die Daten zentral sammelt, muss an das Stromnetz angeschlossen werden.  Das Modem kann die Daten von bis zu 16 Modulen an 8 Waschtischarmaturen gleichzeitig erfassen.

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