Gleichzeitig wurden den neuartigen Pumpen eine höhere Leistungsfähigkeit und weniger sowie kürzere Abtauzyklen bescheinigt. Möglich macht dies eine neuartige Prozessführung namens „3K Prozess“. Dabei wird das bestehende Temperaturniveau der Energiequelle Luft um ein Vielfaches besser genutzt: Dank einer optimierten Strömungsmechanik wird der Wärmeübergang um das 4- bis 6-fache verbessert. Dadurch wird die Verdampfungstemperatur des Kältemittels erhöht – was gleichzeitig die Kompressionsarbeit des Verdichters verringert. Zudem wird die Vereisung des Luftwärmetauschers stark verzögert. All das führt zu deutlich geringeren Stromkosten im Jahresvergleich. Das spiegelt der niedrige SCOP-Wert von 5,5, wider (5 (COP bei A2W35 > 5). Die vollmodulierenden Luft/Wasser-Wärmepumpen in Monoblock-Ausführung umfassen den Bereich von 2-15 kW und erreichen Vorlauftemperaturen bis 70 °C ohne Zusatzheizung. Sie arbeiten mit dem umweltschonenden Kältemittel R290 und sind mit einem Schallleistungspegel von 42 bzw. 44 dB (A) sehr leise. Für ein Energiemonitoring sind ein Wärmemengenzähler und ein Stromzähler integriert. Die Pumpen tragen das EHPA-Gütesiegel, sind SG Ready und werden von der BAFA gefördert.
Gesteuert werden die Lambda-Pumpen via CAN-Busverbindung. Eine Anbindung zu externen Geräten wie PV-Anlagen ist über Modbus-RTU und Modbus-TCP möglich. Sämtliche Erweiterungen werden über die Regelzentrale gesteuert und über ein Touch-Display bedient. Mittels gesicherter VPN-Verbindung können die Pumpen per Fernwartung überwacht werden.