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Effizienz beim Kühlen und Heizen

Split-Klimageräte können als Luft-Luft-Wärmepumpen außer zum Kühlen und Entfeuchten auch eingesetzt werden, um vorhandene fossile Heizsysteme zu entlasten und Gas oder Heizöl einzusparen.

Die Kosten und CO2-Emissionen der Luft-Luft-Wärmepumpe liegen hier etwa 50 bis 70 % unter denen einer Gasheizung. Gegenüber einem elektrischen Heizlüfter spart diese Luft-Luft-Wärmepumpe etwa 80 % Strom und CO2. Quelle: FGK
Die Kosten und CO2-Emissionen der Luft-Luft-Wärmepumpe liegen hier etwa 50 bis 70 % unter denen einer Gasheizung. Gegenüber einem elektrischen Heizlüfter spart diese Luft-Luft-Wärmepumpe etwa 80 % Strom und CO2. Quelle: FGK

Das EU-Energielabel informiert darüber, wie energieeffizient dies möglich ist. Es ist auf den Seiten der Hersteller und des Handels zu finden, außerdem sind die Energielabel aller Hersteller in Europa in der Produktgruppe "Luftkonditionierer" der EPREL-Datenbank hinterlegt.

Verbraucherinnen und Verbraucher finden auf dem Energielabel Daten zur Energieeffizienz der Geräte im Heiz- und Kühlbetrieb.

Für den Heizbetrieb in Deutschland sind die Daten der mittleren Klimazone relevant. Das abgebildete Muster-Label zeigt Daten eines Geräts mit einer thermischen Heizleistung von 2,4 kW (nicht Strom) und einer Jahresarbeitszahl von 5,1 − einem für Geräte der Effizienzklasse A+++ durchaus typischen Wert. Er bedeutet, dass im Jahresmittel für eine Heizleistung von 2.400 W eine elektrische Leistung von nur 470 W gebraucht wird. Mit Hilfe des Energielabels lässt sich also der Energiebedarf einfach abschätzen.

Aktuell in Moderne Gebäudetechnik

Zu den Details der Heizungsergänzung mit Klimageräten hat MGT mit Volker Weinmann gesprochen. Er ist Vorsitzender der Arbeitsgruppe Energieeffiziente Raumklimageräte und Wärmepumpen beim FGK und Beauftragter Politik, Umwelt und Verbände bei der Daikin Airconditioning Germany GmbH. Das Interview lesen Sie in Kürze in der Ausgabe 8/2022 und auf tga-praxis.de/fachmagazin.

Heizlüfter meiden

Heizlüfter, die zurzeit insbesondere in Baumärkten gefragt sind, sind i.d.R. keine sinnvolle Lösung des Problems der Gasknappheit und der resultierenden Preissteigerung. Aufgrund ihres sehr hohen Strombedarfs könnten sie den Stromverbrauch eines Haushalts sehr stark erhöhen. „Das führt angesichts der hohen Strompreise nicht nur zu hohen Kosten, sondern kann auch die Stromnetze überlasten, die nicht für einen solchen Anstieg des Stromverbrauchs ausgelegt sind. Schalten beispielsweise an einem kalten Winterabend gleichzeitig viele Haushalte in einem Stadtviertel ihre Heizlüfter an, könnte das die Netze schnell überfordern", warnt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

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