Moderne Wohnquartiere zeichnen sich zunehmend durch eine Vielzahl vernetzter Systeme der Energieversorgung und Gebäudeautomation aus. Von Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen über Heizungs- und Lüftungssteuerungen bis hin zur Fernauslesung von Verbrauchszählern müssen immer mehr Daten erfasst und ausgewertet werden. Die dafür notwendige Digitalisierung von Gebäuden und Quartieren ist daher in vollem Gange. Dabei gilt es, möglichst alle digitalen Prozesse des Gebäudemanagements unter einen Hut zu bringen, denn Insellösungen sind nur mit hohem Aufwand zu betreiben und zu warten. Dies bindet in Wohnungsunternehmen wie bei Dienstleistern viele personelle und finanzielle Ressourcen. Für ein effizientes Gebäudemanagement sollte auf interoperable Systeme gesetzt werden, diese erlauben einen automatisierten und zentralisierten Datenaustausch – in vielen Fällen durch die Verbindung mit dem eigenen, bereits genutzten ERP-System.
Rauchwarnmelder bewirtschaften
Der skizzierte Trend zur Durchdigitalisierung von Wohnquartieren erfasst zunehmend auch die gesetzlich vorgeschriebenen Rauchwarnmelder. Ein Grund dafür ist der Aufwand, vor dem Gebäudeeigentümer mit ihren Gerätebeständen stehen: So müssen Melder mindestens einmal jährlich inspiziert werden. Stand-Alone-Geräte und vernetzte Rauchwarnmelder müssen vor Ort inspiziert werden, während Ferninspektionsmelder aus der Ferne ausgelesen werden können. Daneben gilt es, bei Störungen und Melderwechseln die Serviceeinsätze verschiedener Dienstleister zu koordinieren. Alle Vorgänge müssen rechtssicher dokumentiert werden, um den Anforderungen der Landesbauordnungen und der DIN 14676 gerecht zu werden.
All-in-One-Lösung: Rauchwarnmelder-Manager
Eine Hilfe bietet der Rauchwarnmelder-Manager von Ei Electronics. Die cloudbasierte Komplettlösung digitalisiert alle Prozesse rund um das Management von Rauchwarnmeldern und bildet unabhängig von der Inspektionsart und mit wohnungsgenauer Zuordnung alle notwendigen Informationen zu Melderbestand, Inspektion und Wartung ab.
Wohnungsunternehmen und Dienstleister erhalten auf Knopfdruck jederzeit eine rechtssichere Dokumentation nach DIN 14676 sowie einen Überblick zu anstehenden Wartungs- und Inspektionsterminen. Über eine Organizer-Funktion können Terminaufträge für das Servicepersonal generiert werden. Eine Anbindung des Rauchwarnmelder-Managers an wohnungswirtschaftliche ERP-Systeme ist ebenfalls möglich.
Digitalisierungsturbo Ferninspektion
Immer mehr Wohnungsunternehmen stellen derzeit die Bestände ihrer Rauchwarnmelder auf Ferninspektion um. Die Vorteile liegen auf der Hand: Für die Inspektion der Rauchwarnmelder müssen die Wohnungen nicht mehr betreten werden und zeitaufwändige Absprachen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern entfallen. Zudem liegen die per Gateway oder Funkmodem im Walk-by-Verfahren ausgelesenen Daten zum Melderzustand und zur Inspektion bereits in digitaler Form vor. Damit diese Vorteile im digitalen Ökosystem des Gebäudemanagements optimal greifen können, sind interoperable Geräte erforderlich. Denn nur untereinander kompatible Geräte und Systeme gewährleisten einen einheitlichen und nutzerfreundlichen Workflow. Der ferninspizierbare Rauchwarnmelder Ei6500-OMS ist als einziger frei am Markt verfügbar und kommuniziert über den herstellerneutralen Standard „Open Metering System“ (OMS). Der Melder ist voll interoperabel und kann nahtlos in bestehende Infrastrukturen der Gebäudetechnik integriert werden.
Fazit
Der leistungsfähige Rauchwarnmelder-Manager und der ferninspizierbare Rauchwarnmelder Ei6500-OMS ermöglichen auf einfache Weise ein digital unterstütztes Management von Rauchwarnmelder-Beständen. Interoperabilität und Benutzerfreundlichkeit vereinfachen die Prozesse rund um die Montage, Inspektion und Instandhaltung von Rauchwarnmeldern. Die Bewirtschaftung durch Wohnungsunternehmen und immobiliennahe Dienstleister wird entscheidend vereinfacht. ⟵
Anhang | Größe |
---|---|
Beitrag als PDF herunterladen | 172.53 KB |
· Artikel im Heft ·