Wasserstoffunterstützte Gebäudeheizung
Die dezentrale Anlagentechnik kombiniert eine PV-Anlage, einen Elektrolyseur, ein Wasserstoff-Blockheizkraftwerk und ein Wärme/Speichermanagement mit einem integrierten Nieder- oder Hochtemperatur-Wärmepumpensystem. In der Übergangszeit und im Sommer wird aus überschüssigem PV-Strom Wasserstoff erzeugt und für den Winter gespeichert. Mit der Technologie können Bestandsbauten mit Heizsystemen auch für hohe Vorlauftemperaturen betrieben werden. Neubauten können mit jedem marktüblichen Heizsystem ausgerüstet werden.
Wärme/Speichermanagement
Im Wärme/Speichermanagement (WSM) wird die Abwärme der Elektrolyse und des Wasserstoff-BHKW in einem Umwandlungsprozess als Wärmequelle für das Wärmepumpensystem nutzbar gemacht. Mittels WSM sind zudem auch zusätzliche Hoch- oder Niedertemperatur-Wärmequellen für spätere Erweiterungen nutzbar. Mit dem WSM wird ein hoher COP-Wert erreicht. Die Leistungsaufnahme für das Wärmepumpensystem bestimmt die Auslegung des H2-BHKW. In der Kombination ergibt sich ein wesentlich geringerer Energiebedarf, als würden H2-BHKW oder Wärmepumpe einzeln betrieben. Das WPS ist Bestandteil des integralen Systems und benötigt keine externe Wärmequelle.
Eine Heiztherme, die ebenfalls für 100 % H2-Betrieb ausgelegt ist, gewährleistet zusätzliche Versorgungssicherheit. Das BHKW wird mit H2 betrieben, würde aber ersatzweise auch mit einem Gemisch aus Wasserstoff und Bio-Methan laufen.
Preisverleihung in Abwesenheit
Helmut Schwieterka, Geschäftsführer der H2 Solar Wasserstofftechnologie GmbH, konnte leider seinen Preis nicht persönlich entgegennehmen und sandte seine Danksagung per Post.
Wir sagen herzlichen Glückwunsch.
H2 Solar - Wasserstofftechnologie GmbH, Berlin
MSc, Dipl.-Ing. Silke Schilling
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