Das sanitärtechnische Symposium wird organisiert von der FH Münster in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima, ZVSHK, und dem Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e.V. BTGA. Nach einem kurzen Rückblick auf 20 Jahre Entwicklung der Sanitärtechnik hin zum heutigen HighTech-Stand stand dann das Thema Trinkwasserinstallation, -zirkulation und -hygiene im Mittelpunkt. Es ging u.a. um Druck- und Temperaturschwankungen, die sich verschärfende Legionellenproblematik (O-Ton Prof. Mathys, Institut für Hygiene, Uniklinik Münster:„Es muss die Erkenntnis kommen, dass wir nicht genug tun!“), aber auch darum, wie sich sichere Temperaturen mit Technik einhalten lassen: Kaltwasserzirkulation, Reguliertechnik und Verbrühungsschutz.
Auch wichtig: Normen, Recht und ihre Implikationen für die TGA-Planungspraxis. Nationale Ergänzungsnormen in Form von DIN SPEC Regelwerken zeigen, dass wir in Deutschland besonders hohe Ansprüche an die Qualität unseres Trinkwassers stellen. Was bedeutet das für den Betreiber, Bauherrn und Planer? Was genau sind eigentlich die anerkannten Regeln der Technik und wie rechtlich verbindlich sind sie, wenn sie sich ändern? Wofür haften Planer?
Heute immer wichtiger wird zudem das Thema BIM. Thema auf dem Symposium: die Regeln für den Produktdatentausch und welche Forderungen an die Standardisierung es schon lange gab, bevor an BIM auch nur gedacht wurde.
Den Vorträgen folgten ca. 300 Teilnehmer unter ihnen Lehrende und Studierende, TGA- und Haustechnik-Fachplaner, Architekten, Haustechniker sowie angestelltes und leitendes Verwaltungspersonal aus Bund, Ländern und Kommunen.
Wir planen, Ihnen einige der angeschnittenen Themen demnächst in unserem Fachmagazin zu präsentieren.