Während 2022 bundesweit noch 65.908 Wohnungseinbruchdiebstähle registriert wurden, waren es im Jahr 2023 insgesamt 77.819 Fälle. Der hierdurch verursachte Schaden wird vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft auf 340 Millionen Euro geschätzt und ist damit erheblich.
Dabei erfasst die Statistik auch Einbruchsversuche, bei denen es die Täter nicht ins Haus oder in die Wohnung schaffen. Ob es bei einem Versuch bleibt, hängt vor allem davon ab, wie gut das Haus und die Wohnung gesichert sind. Da die Aufklärungsrate bei Wohnungseinbrüchen nur 14,9 Prozent beträgt, ist es in jedem Fall ratsam, präventive Einbruchschutzmaßnahmen zu ergreifen, um Einbrüche möglichst zu verhindern.
Im Zusammenhang mit Einbruchsprävention ist nicht nur das richtige Verhalten wichtig, wie beispielsweise Türen und Fenster bei Abwesenheit zu verschließen, sondern auch geeignete Sicherheitstechnik. Neben Alarmanlagen und einbruchhemmenden Türen, Fenstern und Schlössern kann auch Beleuchtung zu mehr Sicherheit beitragen. Da viele Einbrüche Gelegenheitstaten sind, können beleuchtete Außenbereiche mögliche Täter abschrecken, denn die Beleuchtung verhindert, dass sie sich im Schutze der Dunkelheit unbeobachtet fühlen.
Besonders praktisch sind smarte Beleuchtungslösungen. Sie erlauben es, Beleuchtungsszenarien je nach Bedarf flexibel mit einem einfachen Sprachbefehl oder mit wenigen Klicks in einer App zu steuern. So kann die Außenbeleuchtung durch vordefinierte Routinen in der App automatisch an die Umgebungsbedingungen, wie einbrechende Dunkelheit, angepasst werden. Durch vordefinierte Zeitfenster geht das Licht beispielsweise zu bestimmten Uhrzeiten automatisch an. Auf diese Weise lässt sich ein Objekt auch in Abwesenheit beleuchten, was besonders wichtig ist. Außer der Beleuchtung von Fassaden und Eingangsbereichen ist zudem die Beleuchtung von Wegen oder des Gartens empfehlenswert. Hierdurch lässt sich auch das persönliche Sicherheitsgefühl erhöhen, da dunkle Wege und Gärten ein mulmiges Gefühl hervorrufen können.