BVBS trauert um Visionär der Digitalisierung im Bauwesen
Seit den frühen 1990er Jahren setzte Klaus Schiller mit seinen Innovationen und den von ihm gegründeten Unternehmen f:data GmbH und Dr. Schiller & Partner GmbH – Dynamische BauDaten (DBD) wesentliche Impulse für die digitale Transformation im Bauwesen.
Klaus Schiller entwickelte mit seinem Team sowie gemeinsam mit dem GAEB und dem DIN e. V. das 1996 eingeführte standardisierte Leistungsbeschreibungssystem STLB-Bau. Ab 1998 engagierte er sich im Hauptausschuss des GAEB.
Für die „Entwicklung der dynamischen Baudatenbank“ zur Anwendung und Fortentwicklung der elektronischen Datenverarbeitung im Bauwesen wurde er im Jahr 2002 vom Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) mit der Konrad-Zuse-Medaille ausgezeichnet. Diese Ehrung war für Dr. Schiller ein ständiger Ansporn, die digitale Transformation im Bauwesen voranzubringen, interdisziplinär zu arbeiten und digitale Baufachinformationen mehrdimensional zu vernetzen.
Basierend auf seinen Ideen entstanden unter anderem das „baunormenlexikon.de“, „Bauprofessor.de“ und die „DIN BIM Cloud“.
Der BVBS Bundesverband Software und Digitalisierung im Bauwesen e.V. bündelt das Expertenwissen von über 120 Mitgliedsunternehmen. Die Mitglieder sind Software- und IT-Unternehmen aus den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Fachplanung, Bauausführung, verarbeitendes Gewerbe und Facility Management. Das Hauptziel des Verbandes ist es, die Leistungsfähigkeit, Innovationskraft und Nachhaltigkeit der Bauwirtschaft durch digitale Methoden und Werkzeuge zu stärken.