Mehr Fußbodenheizungen durch steigende Popularität
In den sechs Märkten dominieren klar die Warmwasser-Heizungssysteme (Nass-, Trockensysteme) mit einem Anteil von 84,5 %. Mit einem Anteil von 69,2 % nehmen dabei die Nasssysteme den vordersten Platz ein. Die Nasssysteme finden vor allem beim Neubau Einsatz und profitieren in den kommenden Jahren daher besonders von der steigenden Bauaktivität in den untersuchten Ländern. Bis 2020 wird mit einem jährlichen Wachstum von durchschnittlich 5 % gerechnet. Die Trockensysteme wiederum werden vor allem im Renovierungsbereich eingesetzt und kommen in den nächsten Jahren auf ein durchschnittliches Wachstum von 2,9 %. Auf der anderen Seite sind die elektrischen Systeme mit 14,5 % insgesamt stark in der Unterzahl. Jedoch gibt es dabei Unterschiede in der Durchdringung. Während in Italien, Polen, Spanien die elektrischen Systeme, aufgrund der Energiekosten, keine Rolle spielen, sind sie in den reifen Märkten wie Deutschland und vor allem Frankreich gut etabliert.
Der stärkste Konsumentenmarkt sind Einfamilienhäuser mit einem Anteil von 46,2 %. Nur in den Ländern Italien und Spanien sind Einfamilienhäuser, aufgrund der schwachen Konsumentennachfrage, nicht an der Spitze. Das Nicht-Wohnsegment ist vor allem in Polen von großer Bedeutung für den Fußbodenmarkt mit einem Anteil von 34,4 %. Auch in den anderen Ländern gewinnt dieses Segment immer mehr an Bedeutung. Die Marktkonzentration steigt konstant, wie die Studie zeigt.