Vor der Wand installiert geben sie beispielsweise dem durchgefliesten Duschboden eine Flächigkeit, die jedes Bad weiter und großzügiger erscheinen lässt. Die neue Advantix Cleviva verbindet diese Gestaltungsmöglichkeiten mit den Installationsvorteilen einer Punktentwässerung: Im Gegensatz zu den bisherigen Duschrinnen wird bei der Advantix Cleviva das Wasser auf einem schlanken Edelstahlprofil mit designstarker Gefälleprofilierung zu einem zentralen Bodenablauf mit werkseitig angebrachter Abdichtungsmanschette geführt. Das macht die Installation der Duschrinne und ihre Einbindung in die Verbundabdichtung wesentlich sicherer und effizienter.
Die Edelstahl-Profile der auf dem Estrich aufliegenden Duschrinne sind in den Längen 800, 1.000 und 1.200 mm lieferbar.
Die Ableitung des Duschwassers erfolgt über den in zwei Designvarianten lieferbaren Einleger und den auf dem Rohfußboden aufgesetzten Punktablauf. Dabei stehen zwei Varianten zur Auswahl: die Standardausführung für Aufbauhöhen von 95 bis 155 mm und für Bäder mit besonders niedrigen Aufbauhöhen eine Sanierungsvariante ab 70 mm Einbauhöhe. Dank einer 50 mm HT-Rohrverbindung zwischen Ablauf und Abdichtungsflansch lassen sich abweichend aber auch alle anderen benötigten Bauhöhen realisieren.
Die Ablaufleistung beträgt bei niedrigster Bauhöhe mindestens 0,4 l/s, beim Standardablauf bis zu 0,75 l/s. Wird ein zusätzliches HT-Rohr zum Höhenausgleich eingesetzt, steigt die Leistung entsprechend.
Für den Einsatz in Bädern mit Schallschutzanforderungen ermöglicht das optionale Schallschutzelement unter dem Ablauf die Einhaltung der aktuellen Schallschutznormen DIN 4109 und VDI 4100. Bestehen möglicherweise Brandschutzanforderungen, kann die Advantix-Rohrdurchführung R 120 verwendet werden.
Genauso neu wie die Gesamtkonstruktion ist die Einbindung der Duschrinne in die normgerechte Abdichtung nach DIN 18534 im Verbund mit Fliesen. Im separaten und standardmäßig beigefügten „Fliesenleger-Kit“ ist eine Dichtmanschette mit über 120 mm Abdichtungsfläche enthalten, die nur noch von oben in den Flansch des Ablaufs eingeclipst werden muss. Auf diese Weise liegt die Manschette beim Abdichtungsvorgang knickfrei und sauber auf dem Estrich auf und kann ohne Nacharbeit direkt in die Verbundabdichtung integriert werden.
Das neue Abdichtungssystem der Duschrinne entspricht im Ergebnis allen Wassereinwirkungsklassen bis zu W3-I, wie sie in der aktuellen DIN 18534-1 „Abdichtung von Innenräumen“ für ein häusliches Bad mit bodengleicher Dusche ohne Duschabtrennung gefordert wird.