Für Objekte, die durch ihren Verwendungszweck als Gebäude mit besonderer Personengefährdung eingestuft werden, gelten in Deutschland spezielle Richtlinien und Anforderungen an den Brandschutz. „Brandschutz ist überall ein wichtiges und lebensrettendes Thema. Die in Deutschland geltende Norm DIN VDE V 0826-2 regelt in Sonderbauten den Schutz und die örtliche Warnung anwesender Personen durch eine Brandwarnanlage (BWA). Zu Sonderbau zählen unter anderem Kitas und Schulen, Alten- und Pflegeheime sowie Restaurants und kleine Beherbergungsstätten“, erläutert Wolf-Dietrich Marschall, Vertriebsleiter bei der MEP-Gefahrenmeldetechnik GmbH. Das Unternehmen mit Sitz im sächsischen Pockau-Lengefeld ist auf hochwertige Brandwarn-, Brandmeldeanlagen, Löschsteuerzentralen, Not- und Sicherheitsbeleuchtung sowie Feuerwehr-Geräte spezialisiert. Die Fertigung erfolgt an den firmeneigenen Standorten in Österreich und Deutschland. Die MEP bietet zudem ein umfangreiches Schulungsprogramm für Fachkräfte.
Brandwarnanlage versus Brandmeldeanlage
Anders als Brandmeldeanlagen sind Brandwarnanlagen nicht auf eine Feuerwehrleitstelle aufgeschaltet. Außerdem sind sie in ihrer Anschaffung weniger kostenintensiv und unkompliziert zu installieren. „Im Fall einer Erweiterung des Gebäudes oder einer Änderung der Raumnutzung kann eine Brandwarnanlage mit geringem Aufwand zu einer Brandmeldeanlage ausgebaut werden“, erklärt Wolf-Dietrich Marschall.
Die Brandwarnanlage Serie BC08 der MEP Gefahrenmeldetechnik ist sehr preisgünstig und spart Zeit bei der Installation. „Die BC08 ist bereits vorprogrammiert, daher bleibt der Zeitaufwand für die Inbetriebnahme der Geräte überschaubar“, sagt Wolf-Dietrich Marschall. Die Installation der Kompaktzentrale funktioniert nach dem Plug&Play-System, die einzelnen Komponenten werden verkabelt, die Zentrale eingeschaltet, fertig. Der Elektrofachbetrieb kann das nächste Projekt beginnen.

Einblick aus der Praxis
Seit mehr als 50 Jahren bietet das Unternehmen Neiss GmbH mit Sitz in Berlin Beratungs-, Planungs-, Installations- und Servicedienstleistungen für Privatkunden, Unternehmen und Behörden mit erhöhtem Sicherheitsanspruch. „Diskretion und Verbindlichkeit sind unveränderbare Parameter, wenn es um die Sicherheit unserer Kunden geht“, sagt Neiss-Geschäftsführer Andreas Branig, „aber genauso das Schritthalten mit Innovationen in der Brandmeldetechnik sowie das praxisorientierte Umsetzen davon“. Dafür zähle er auf die fachmännische Arbeitsweise und schnelle Reaktionsfähigkeit seiner Ansprechpartner bei MEP. MGT hakte nach:
Was zeichnet Ihr Unternehmen aus?
Wir sind ein kleines Unternehmen mit familiären Strukturen, kurzen Dienstwegen und intensivem Austausch mit Kunden und Mitarbeitern. Deshalb können wir unserem breit aufgestellten Kundenstamm aus Berlin und Umland einen 24-Stunden Service bieten, der auch tatsächlich funktioniert.
Wie lange arbeiten Sie schon mit MEP?
Wir als Sicherheitsunternehmen vertrauen auf die hervorragend zertifizierten Produkte der MEP. Unsere Partnerschaft begann 2002. Zunächst bezogen wir nur Produkte der Feuerwehr-Peripherie, wie Feuerwehr-Schlüsseldepots und Sicherheitskästen. Mittlerweile ist MEP ein fester Lieferant und Partner für kabelgesteuerte Brandmeldesysteme mittlerer Größe, speziell für Kitas sowie kleinere Hotels. Wir erstellen gemeinsam Angebote und Planungen, die optimal auf die Bedürfnisse dieser Klientel abgestimmt sind. Aktuell arbeiten wir bei einem Brandschutzumbau für eine Kita in Berlin Lankwitz und einem Hotel am Kurfürstendamm zusammen.

Was ist bei der brandschutztechnischen Ausstattung von Kitas, Hotels & Co zu beachten?
Wenn es um die Sicherheit von Schutzbefohlenen geht, muss klar sein, was im Ernstfall zu tun ist. Deshalb greifen spezielle Brandschutzvorschriften, die auch Schulungen zwingend vorsehen. Dafür werden unsere Mitarbeiter durch MEP geschult und zertifiziert. Im nächsten Schritt geben wir dieses Wissen an die Endkunden, im Fall der Kita, an ausgewählte Pädagogen weiter. Diese werden angewiesen, auf akustische oder optische Warnungen und Signale schnell und richtig zu reagieren. So kann das Gebäude, noch bevor die Rettungswege voller Rauch sind, sicher verlassen werden. Wir gestalten und bieten Brandschutzübungen vor Ort und üben mit den Kindern und dem Kita-Personal für einen eventuellen Evakuierungsfall.
Was spricht für die Installation einer Brandwarnanlage?
Die Anforderungen von Kitas und Boutiquehotels werden mit einer Brandwarnanlage ausreichend erfüllt; gleichzeitig schont sie das Budget. Als Richtwert kann man einen unteren fünfstelligen Betrag ansetzen, wobei im oberen Segment bis zu 120 Melder eingesetzt werden können. Die Brandwarnanlagen von MEP sind rein verkabelte Systeme. Sie sind hochfunktional und lassen sich einfach installieren.
Die Kompaktzentrale Serie BC08 kann für kleinere Schutzflächen eingesetzt werden: In bestimmten Sonderbauten wie Schulen, Kindergärten, Seniorenresidenzen sowie in den Bereichen Hotellerie und Gastronomie ist gemäß deutscher Bauordnung keine Brandmeldeanlage erforderlich. Stattdessen kann eine Brandwarnanlage gem. DIN VDE 0826-2 installiert werden, die kostengünstig in der Anschaffung und bereits vorprogrammiert ist. ⟵
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