Vaillant hat Ende April 3D-Druckcenter eröffnet

Die Vaillant Group hat in Remscheid ein neues Kompetenzzentrum für digitale 3D-Druckverfahren feierlich eingeweiht. Das neue 3D-Druckzentrum trägt den Namen 3D-CUBE. Eingesetzt wird das digitale Druckverfahren zunächst in der Vorserienproduktion zum Bau von Prototypen.

Die Vaillant Group hat in Remscheid ein neues Kompetenzzentrum für Prototypenentwicklung im digitalen 3D-Druckverfahren eröffnet. Der 3D-Druck ermöglicht die Herstellung von komplexen Bauteilen, Modulen und Baugruppen, die mit herkömmlichen Werkzeugen und üblicher Verfahrenstechnik nicht herzustellen wären. Quelle: Vaillant Group
Die Vaillant Group hat in Remscheid ein neues Kompetenzzentrum für Prototypenentwicklung im digitalen 3D-Druckverfahren eröffnet. Der 3D-Druck ermöglicht die Herstellung von komplexen Bauteilen, Modulen und Baugruppen, die mit herkömmlichen Werkzeugen und üblicher Verfahrenstechnik nicht herzustellen wären. Quelle: Vaillant Group

„Das 3D-Druckverfahren ermöglicht im Vergleich zu klassischen industriellen Fertigungsverfahren die Herstellung von komplexen Bauteilen, Modulen und ganzen Baugruppen in viel kürzerer Zeit und zu deutlich geringeren Kosten. Dies macht den gesamten Entwicklungsprozess flexibler und verkürzt Innovationszyklen in der Produktentwicklung“, erläutert Dr.-Ing. Norbert Schiedeck, Geschäftsführer Technik bei der Vaillant Group, die Vorteile der Technologie.

Per 3D-Druck lassen sich dabei auch Geometrien und Strukturen erzeugen, die mit herkömmlichen Werkzeugen und üblicher Verfahrenstechnik überhaupt nicht herzustellen wären. Beispiele hierfür sind der Tier- oder Pflanzenwelt nachempfundene Formen oder ineinander konstruierte Bauteile. Dies gelingt durch einen schichtweisen Aufbau in einem Werkstück. Die Maschinen im 3D-Druckcenter verarbeiten dazu Kunststoffe in unterschiedlichen technischen Verfahren sowie auch Materialien wie Kunstharze, Keramik und Metalle.

Der 3D-Druck erfolgt vollständig digital und datenbasiert. Es werden keinerlei Werkzeuge eingesetzt oder manuelle Arbeiten durchgeführt. Nacharbeiten an hergestellten Bauteilen sind nahezu nicht erforderlich. Dies steigert die Fertigungsqualität insgesamt. Auch für Ersatzteile ist das 3D-Druckverfahren perspektivisch eine interessante Lösung: Statt umfangreicher Lagerhaltung oder aufwändiger Nachproduktion könnten bestimmte Teile künftig bedarfsorientiert ausgedruckt werden.

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