ServeCool setzt Maßstäbe

Zuverlässigkeit im Kühlen von Server-Räumen lässt sich durchaus mit Energieeffizienz vereinen: Hoval macht es mit dem Klimagerät ServeCool vor.

Der Teststand ServeCool am Hoval Stammsitz in Baduz ist seit Juni in Betrieb und bereit für Analysen, Auswertungen und zur Demonstration für Kunden.
Der Teststand ServeCool am Hoval Stammsitz in Baduz ist seit Juni in Betrieb und bereit für Analysen, Auswertungen und zur Demonstration für Kunden.

Es kombiniert gleich drei Kühlungsmethoden: Die freie Kühlung nutzt die Außenluft – indirekt über den Wärmetauscher, so dass kein Staub in die hochempfindlichen Rechenzentren eindringen kann. Wenn die reine Außenluftkühlung nicht mehr ausreicht, kommt die besonders Ressourcen schonende adiabate Kühlung zum Zug: Sie nutzt Feuchtigkeit, um die Wärme aus der Luft aufzunehmen und diese zu kühlen. Während durchschnittlich 97 % der gesamten Betriebszeit reichen diese beiden Methoden aus. Für die restlichen 3 % schaltet sich die mechanische Kühlung zu. Diese Redundanz führt zu höchster Zuverlässigkeit und tiefstem Energieverbrauch: Konventionelle Kühlsysteme, die mit freier und mechanischer Kühlung arbeiten, sind zu 50 % auf Mischbetrieb und zu 25 % auf mechanische Kühlung angewiesen.
Kernstück des ServeCool sind zwei hocheffiziente Kreuzstrom-Plattenwärmetauscher. Sie machen eine Kernkompetenz von Hoval konkret. Mit ihrer Seitenlänge von 1,20 m gehören sie zu den größten Einzelplatten, die das Unternehmen herstellt. Das Maß erlaubt eine überdurchschnittlich hohe Rückwärmzahl.
Zusammen mit dem Regelsystem ServeNet fügt sich das Klimagerät ServeCool zum Gesamtsystem ServeLine. Das Regelsystem vergleicht auch die Wirkungsgrade der indirekten freien Kühlung sowie der adiabaten und der mechanischen Kühlung, regelt deren Zusammenspiel und optimiert so den Energieverbrauch. ServeNet liefert alle relevanten Informationen für eine Echtzeit-Auswertung der Power Usage Effectiveness (PUE) und lässt sich voll in das Datacenter Infrastructure Management (DCIM) integrieren.

 

 

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