Grüner Fußabdruck im idyllischen Körschtal mit Contracting-Lösung

Die Wolff & Müller Gruppe gehört mit 1.800 Beschäftigten und einem Jahresumsatz (2013) von etwa 600 Mio. € zu den führenden Bauunternehmungen in Deutschland in privater Hand. Das für seine schlanke Struktur, flexibles Denken und Handeln bekannte Unternehmen betätigt sich in den Geschäftsfeldern Bauleistungen, Baustoffe/Rohstoffe und Dienstleistungen.

Die Heizzentrale mit dem KÖB-Pelletkessel für die Grundlast und dem Hoval-Gaskessel für Spitzenlasten
Die Heizzentrale mit dem KÖB-Pelletkessel für die Grundlast und dem Hoval-Gaskessel für Spitzenlasten

Im unternehmenseigenen Logistikzentrum Körschtal, das nahe dem Ort Denkendorf im Landkreis Esslingen liegt, stand der Neubau einer Gewerbehalle mit Büroflächen an. Von Anfang an waren sich die Projektentwicklungsgesellschaft DQuadrat Real Estate GmbH, Ludwigsburg, und der Grundstückseigentümer darin einig, dass Nachhaltigkeit und CO2-Einsparung bei der Energieversorgung wesentliche Faktoren bei der Errichtung der neuen Gebäude sein müssen. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und der höheren Flexibilität bei der Gestaltung der beiden Liegenschaften wurde eine freistehende Heizzentrale gewählt. In Zusammenarbeit mit dem Südwärme-Kompetenzzentrum und der Maier Heiztechnik GmbH aus Köngen präsentierte die Südwärme eine Contracting-Lösung mit einer regenerativen Pelletheizung, die diese Anforderungen im besonderen Maße erfüllte und erhielt schließlich den Zuschlag. Die Heizzentrale wurde als Containerlösung mit nebenstehendem Pelletsilo ausgeführt.

Technische Umsetzung und Ergebnisse
In der Heizzentrale bedient ein 270 kW Pelletkessel von KÖB die Grundlast. Als Spitzenlastkessel wird ein Hoval Ultra Gas mit 450 kW eingesetzt. Das Brennstofflager besteht aus einem ca. 60 m³ großen freistehenden Stahlsilo.
Gebäudeeigentümer und Nutzer profitieren nun vom Rund-um-sorglos-Paket des Energie-Contracting. Man spart sich aufwändige Investitionen in die Heiztechnik und erhält eine hohe Verfügbarkeit der Anlage. Hinzu kommt die deutlich verbesserte Wirtschaftlichkeit über die gesamte Vertragslaufzeit gegenüber dem Eigenbetrieb. Dass Ökonomie und Ökologie Hand in Hand gehen, beweist die CO2-Einsparung von immerhin 237 t/a gegenüber einer konventionellen Gasheizung.

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